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Mehr kranke Kinder

Kinder- und Jugendärzte warnen vor Spätfolgen und fordern Gesundheitserziehung vom Kindergarten an

BERLIN taz ■ Arm sein macht krank. Der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) warnte gestern in Berlin vor der weiteren Verschlechterung des Gesundheitszustandes sozial benachteiligter Kinder.

BVKJ-Präsident Klaus Gritz forderte die Einrichtung eines Unterrichtsfachs Familienkunde und Gesundheitslehre im Kindergarten. „Kinder, die im Kindergarten täglich Zähne putzen, bleiben auch später dabei.“ Rund zwei Millionen Kinder seien von sozial bedingten Gesundheitsproblemen betroffen, Tendenz steigend. Sie leiden unter schlechter Ernährung, wenig Bewegung und mangelhafter Aufklärung. Fast 20 Prozent der Jugendlichen greifen bereits zu Schmerzmitteln und fangen früh an, zu rauchen und Alkohol zu trinken. Die Ärzte rechnen unter anderem mit einem Anstieg von Herzinfarkten bei unter Vierzigjährigen und mehr Bedarf bei Zahnersatz durch mangelhafte Kariesprophylaxe. NAL

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