: Schüler auf Jobsuche
Rekordbeteiligung beim Sozialen Tag 2002: Initiatoren befürchten Engpass an Arbeitsplätzen
Mit einer Rekordbeteiligung der norddeutschen Schüler beim diesjährigen Sozialen Tag am 18. Juni rechnet die Initiative „Schüler Helfen Leben“ (SHL). Bereits jetzt hätten sich schon weit über 700 Schulen fest angemeldet, sagte SHL-Sprecher Jean-Louis Warnholz, „weit mehr, als beim letzten Mal mitgemacht haben“.
Bereits zum dritten Mal sind die Schüler in Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen aufgerufen, für einen Tag zu arbeiten, statt im Klassenraum zu lernen. Mit dem Arbeitslohn – 2,1 Millionen Euro waren im vergangenen Jahr insgesamt zusammengekommen – werden Wiederaufbauprojekte auf dem Balkan unterstützt, in diesem Jahr soll ein Jugend- und Beschäftigungszentrum in Ostbosnien errichtet werden.
Angesichts der Anmeldeflut befürchtet Warnholz nun einen Engpass an Arbeitsangeboten für die Schüler. Damit deren Engagement nicht ins Leere läuft, appelliert er an alle Firmen, Behörden und Privatpersonen, möglichst viele Jobs anzubieten (kostenlose Info-Hotline: 0800/186 20 02, Mo-Fr 9-18 Uhr). LNO
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen