piwik no script img

Weniger Wind

Unzureichender Meeresschutz: Umweltschützer skeptisch gegenüber Windparks in Nord- und Ostsee

Die Umweltorganisationen WWF und NABU fordern einen Stopp der Genehmigungsverfahren für den Bau von Windparks in der Nord- und Ostsee. Es fehle der gesetzliche Rahmen für einen koordinierten umweltverträglichen Ausbau, erklärten sie gestern in Hamburg unter Verweis auf ein Rechtsgutachten. Danach müssten für eine umweltverträgliche Einführung der Offshore-Windenergie nationale und internationale Verpflichtungen zum Meeresschutz stärker berücksichtigt werden.

Das Gesetz über Erneuerbare Energien (EEG) habe Investitionsanreize geschaffen und damit zu umfangreichen Offshore- Planungen geführt. Nach Ansicht des Gutachters seien dabei aber bereits laufende Antragsverfahren rechtlich nicht ausreichend integriert worden. WWF und NABU fordern nun Pilotvorhaben, um Auswirkungen auf die Natur gründlich zu erforschen. Damit wollen sie einen „Wildwuchs“ mit ungeklärten Risiken für Zugvögel und Meeressäuger verhindern. LNO

40.000 mal Danke!

40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen