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Anschlag bei Grosny

Elf russische Soldaten in Tschetschenien getötet. Anlass: 6. August – Jahrestag der Rückeroberung Grosnys

MOSKAU dpa ■ Bei dem schwersten Bombenanschlag seit Monaten sind gestern in der abtrünnigen Kaukasusrepublik Tschetschenien elf Soldaten der russischen Armee getötet und sieben verwundet worden. Ein offenbar von Rebellen gelegter Sprengsatz explodierte unmittelbar vor einer Kaserne, als der Lastwagen der Wachsoldaten darüber fuhr. Das teilte die Verwaltung des Kreises Schatoj, etwa 45 Kilometer südlich der Hauptstadt Grosny, mit. Die russische Armee und die Rebellen hatten sich in den vergangenen Tagen heftige Kämpfe im Hochgebirge im Süden Tschetscheniens geliefert.

Das russische Militär hatte vor Anschlägen am Dienstag gewarnt. Der 6. August ist der Jahrestag der vorübergehenden Rückeroberung der tschetschenischen Hauptstadt Grosny durch Freischärler 1996. Bei dem bislang blutigsten Anschlag in diesem Jahr waren Mitte April 18 Polizisten in Grosny bei einem Bombenattentat gestorben.

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