Spreeathen hilft Elbflorenz

Kliniken und Feuerwehr holen Dresdener Babys in die trockene Hauptstadt

Vierzehn kranke Babys sind in der Nacht zum Donnerstag aus vom Hochwasser betroffenen Dresdener Krankenhäusern in Berliner Kliniken gebracht worden. Das teilte die Feuerwehr mit, die die Rettung unterstützte.

Die Frühgeborenen müssen künstlich beatmet werden, sind aber laut Charité außer Lebensgefahr. Dort werden elf der Babys auf einer Intensivstation betreut, bestätigte der ärztlicher Direktor Manfred Dietel, der von einer „dramatischen Nachtaktion“ sprach. Man habe jedes Baby in einem eigenen Rettungswagen mit Inkubator transportiert.

Einsatzkräfte der Berliner Polizei haben in Dresden unterdessen geholfen, rund 40 Menschen im Stadtteil Leuben vor der Flut in Sicherheit zu bringen. Dabei hätten sie Spezialfahrzeuge und Boote eingesetzt, teilte der Lagedienst in Berlin mit. In Dresden sind derzeit 260 Berliner Polizisten sowie acht Beamte der Wasserschutzpolizei mit Hartschalenbooten im Einsatz. DPA