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Glück im Unglück

Hochwasserschäden in Schleswig-Holstein geringer als die Verwüstungen durch die Regenfälle im Juli

Das Hochwasser der Elbe hat in Schleswig-Holstein nach Schätzung der Landesregierung Schäden in Höhe von zehn Millionen Euro verursacht. Das sei geringer als die Schäden durch die schweren Regenfälle vom Juli. „Wir haben Glück im Unglück gehabt“, sagte Ministerpräsidentin Heide Simonis (SPD) angesichts der weit schwereren Folgen des Elbe-Hochwassers in anderen Ländern. Sie kündigte für den 13. September die Zustimmung im Bundesrat zum Flutopfersolidaritätsgesetz an. Dann könne schnell und unbürokratisch denen geholfen werden, die ihr Hab und Gut verloren haben.

Als Konsequenz forderte Simonis wie Umweltminister Klaus Müller (Grüne) verstärkte Anstrengungen im Klimaschutz. Auch der weitere Ausbau der Flüsse müsse davon abhängig gemacht werden, ob wirklich alle Risiken ausgeschlossen werden können. Müller zufolge gelangten auf dem Gebiet des Landes keine umweltgefährdenden Stoffe in die Elbe. Für das Frühjahr kündigte er den Neubau-Beginn an dem maroden Deich in Lauenburg an. Die Kosten von drei Millionen Euro übernehmen Bund (2,1 Millionen) und die „Begünstigten“ vor Ort.

Für die von der Regenflut im Juli Betroffenen hat das Land 300.000 Euro als Soforthilfe zur Verfügung gestellt. Der Regen hatte vor allem in der Landwirtschaft schwere Verluste verursacht. LNO

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