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Nicht einmotten?

Neue Verhandlungen nach Motta-Gespräch beim Kanzler

Die Rettung der 380 Arbeitsplätze in der Schwaneweder Motta-Eisfabrik hatte niemand erwartet. Aber nach dem Gespräch bei Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) gibt es ein Fünkchen Hoffnung für die Beschäftigten: Die Geschäftsführung von Nestlé-Deutschland will mit dem Betriebsrat und der Gewerkschaft NGG über die Gründung einer „Beschäftigungs- und Qualifizierungsgesellschaft“ sprechen, die sie bisher kategorisch ablehnte.

Schon jetzt lotet Nestlé die Job-Chancen in der Region aus. „Es gibt da Möglichkeiten“, sagte ein Nestlé-Sprecherin der taz. In der Gegend würden Arbeitsplätze „im dreistelligen Bereich“ neu entstehen. Außerdem sucht Nestlé einen Käufer aus dem Nahrungsmittelsektor für das Werk, der allerdings kein direkter Konkurrent sein darf. Schröder sicherte gestern die Unterstützung des Bundeswirtschaftsministeriums bei der Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen zu. jank

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