: gift im elbeschlamm
Umgraben soll helfen
Der Schlamm, den das Elbehochwasser mit sich gebracht hat, ist teilweise erheblich mit Giften belastet. Nach den Umweltschützern von Greenpeace, die ihre Ergebnisse letzte Woche bekannt gaben, bestätigte dies gestern auch das Umweltforschungszentrum Leipzig-Halle. Die zulässigen Arsen-, Nickel-, und Bleikonzentrationen werden in einigen Bereichen überschritten. Kinderspielplätze sollten daher sorgfältig vom Schlamm gereinigt, der Sand ausgetauscht werden. In Wohngebieten könne die Giftbelastung wahrscheinlich durch schlichtes Umgraben auf ein gesundheitlich unbedenkliches Niveau gebracht werden. Hohe Arsenbelastungen haben die Forscher im Schlamm der Zwickauer Mulde festgestellt, ebenso im Bereich der Vereinigten Mulde. Im Bereich der Freiberger Mulde fand sich eine sehr hohe Belastung mit verschiedensten Schwermetallen. Auch die Müglitz bei Heidenau ist belastet. SPI
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