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Schöner spielen

Ein neues Konzept der Sozialsenatorin sieht vor, Bremen bis 2006 kinderfreundlicher zu machen

Verrostete Klettergerüste, zu viele, zu schnelle Autos oder lärmempfindliche Nachbarn: Kinder treffen auf viele Hindernisse wenn sie spielen und toben wollen. Sozialsenatorin Karin Röpke und eine von ihr beauftragte Arbeitsgemeinschaft wollen nun herausfinden, wo in Bremen Plätze für Kinder geschaffen oder verschönert werden müssen, damit die Stadt das Prädikat „kinderfreundlich“ verdient.

Neu daran ist, dass nicht nur Eltern, Sozialpädagogen und Städteplaner mit einbezogen werden, sondern auch die eigentlichen Experten, die Kinder selbst. Sie sollen in ihren Vierteln erkunden, ob genügend Möglichkeiten zum Spielen in ihrer Umgebung vorhanden sind, ob die Kinder auf den Plätzen Spaß am Spielen haben und ob sie günstig gelegen sind. Außerdem können Eltern, Lehrer und Mitarbeiter von Sozialzentren in Fragebögen ihre Meinung sagen. Der nächste Schritt ist ein Zusammentreffen der Beteiligten mit Stadtteilpolitikern und Beiräten Ende des Jahres. Die Ideen werden hier zusammengetragen, die Ergebnisse sollen in einen Aktionsplan einfließen. „Herauskommen sollen viele schöne kleine Projekte, die wirklich den Wünschen der Kinder entsprechen,“ sagt Karin Röpke.

Ob diese Projekte auch tasächlich zustande kommen, hängt davon ab, ob bis 2003, dem Ende der Planungsphase, eine Finanzierung steht. Bis jetzt ist noch keine Geldquelle in Sicht, aber Röpke baut auf die „Stiftung wohnliche Stadt“.

Charl

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