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Börsen in Fernost kränkeln weiter

TOKIO/HONGKONG rtr ■ Die Aktienmärkte in Japan und Hongkong setzen ihre Talfahrt fort. Gestern schloss der Nikkei-225-Index der Börse Tokio zum ersten Mal seit mehr als 19 Jahren unter der psychologisch wichtigen Marke von 9.000 Punkten. Der Nikkei schloss um 1,25 Prozent tiefer mit 8.936,43 Punkten. Investoren befürchten, dass die japanische Regierung mit harten Mitteln gegen die faulen Kredite bei den Banken vorgehen wird. Nachrichten von einer Task Force der Regierung drückten die Bankwerte in die Tiefe. Auch die Börse Hongkong gab gestern belastet von Schwergewicht Hutchison Whampoa deutlich nach und schloss auf dem tiefsten Stand seit einem Jahr. Der Hang-Seng-Index fiel um 1,37 Prozent auf 8.984,32 Zähler und damit ebenfalls unter die 9.000-Punkt-Marke. Hutchison-Aktien litten unter der Schließung von 29 Häfen an der US-Westküste, aber auch Exportwerte sanken markant.

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