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Tod nach Dienstschluss

Wegen fahrlässiger Tötung einer Rentnerin muss sich seit Montag ein Polizist vor dem Amtsgericht Tiergarten verantworten. Der 43-Jährige soll im September 2001 durch das Überfahren einer roten Ampel in Schöneberg mit einem entgegenkommenden Fahrzeug zusammengestoßen und ins Schleudern geraten sein. Dabei hatte er eine Fußgängerin auf dem Gehweg erfasst. Die 83-Jährige verlor ein Bein und starb kurze Zeit später. Eine weitere Passantin hatte einen Schock erlitten. Der Polizeibeamte kam vom Dienst und wollte nach Hause. „Ich bin ganz normal gefahren. Ich hatte keine Eile“, sagte der Angeklagte aus. Als die Ampel auf Gelb stand habe er etwas Gas gegeben. Er sei sich aber sicher, dass er nicht bei Rot gefahren sei. Über den Unfall könne er nicht viel sagen. Er habe keinen entgegenkommenden Linksabbieger gesehen. Plötzlich habe er von hinten einen wahnsinnigen Schlag bekommen, so dass der Wagen quer stand. Er habe die Frau liegen sehen und sofort den Notarzt gerufen. Der Prozess wird Montag fortgesetzt. DDP

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