: Protest der Rektorenkonferenz
Polizeilicher Etikettenschwindel
„Die Rektorenkonferenz der Fachhochschulen für den öffentlichen Dienst verfolgt mit äußerster Besorgnis die Entwicklung der FHÖV Hamburg. Durch die geplante Aufteilung der seit 1978 einheitlichen Hochschule in Hamburg würde die Mindestgröße einer funktionsfähigen Hochschule bei weitem unterschritten. Außerdem bräche Hamburg aus dem bewährten Konsens der Fachhochschulausbildung in allen Bundesländern aus. Es ist zu befürchten, dass die vorgesehene Neuregelung zu einem Rückfall in längst überholte Ausbilungsstrukturen führt (...) Der Entwurf des Gesetzes über die neu zu bildende Fachhochschule Polizei wird den Vorgaben in keiner Weise gerecht. Aus Sicht der Rektorenkonferenz droht ein Etikettenschwindel. Unter dem Begriff der „Hochschule“ soll eine Berufsausbildung neu aufgelegt werden. Ein in Jahren entwickeltes und bundesweit anerkanntes, modernes Polizeibild würde dadurch aufgegeben. (...) Wir haben kein Verständnis dafür, (...) dass der erreichte Entwicklungstand zurückgeführt werden soll.“ (Einstimmiger Beschluss, 18. Oktober)
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen