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Bin Laden ängstigt den BND

HAMBURG/ISLAMABAD afp ■ Der Bundesnachrichtendienst (BND) wertet die mutmaßliche Tonbandbotschaft von Ussama Bin Laden als „äußerst beunruhigend“. Das Band sei mit „sehr hoher Wahrscheinlichkeit echt“, sagte ein BND-Experte der Bild. Danach prüft das Bundeskriminalamt, ob sich die Gefährdungslage durch die Publikation der Aufnahme verschärft hat. Ein Korrespondent des katarischen Senders al-Dschasira berichtete, wie er das Tonband in der pakistanischen Hauptstadt Islamabad erhielt, das al-Dschasira am Dienstag sendete. Darauf droht ein Sprecher den Verbündeten der USA, namentlich Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Italien, Kanada und Australien. Bin Laden habe in der Vergangenheit „allen Worten Taten folgen lassen“, warnte der BND-Experte. Die Tatsache, dass al-Dschasira das Band gesendet habe, sei „praktisch ein Zertifikat für die Echtheit“. Auch Bundesinnenminister Otto Schily sagte, es spreche einiges für die Echtheit des Tondokuments. Die These, dass Bin Laden lebt, gewinne damit „an Wahrscheinlichkeit“.

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