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Hebron vor Vertreibung

Rund 20.000 Palästinenser sollen Kontrollmauer weichen. Israels Armee beschießt Gebäude in Gaza

GAZA/JERUSALEM afp/dpa ■ Eine von Ministerpräsident Ariel Scharon vorgeschlagene Ausweitung israelisch kontrollierten Gebietes in der Palästinenserstadt Hebron könnte zur „Umsiedlung“ von fast 20.000 Palästinensern führen. Minister Dani Naveh erklärte gestern, nach dem Bau eines durch Mauern geschützten Korridors durch dicht besiedeltes Palästinensergebiet würden dort nur noch 2.000 statt der bisher 20.000 Palästinenser unter israelischer Kontrolle stehen. Palästinenserpräsident Jassir Arafat nannte Israels Aktionen in Hebron ein „großes Verbrechen“, das auf die „Judaisierung“ der Stadt abziele.

Die israelische Armee hat gestern Morgen ihren Angriff auf ein Gebäude der palästinensischen Sicherheitsbehörde in Gaza beendet. Kampfhubschrauber und Panzern hätten das Gebäude beschossen und teilweise zerstört. Vier Palästinenser seien verletzt worden, teilten palästinensische Sicherheitskräfte mit.

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