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Israels Armee rückt in Gaza-Streifen ein

Mit Kampfhubschraubern und Panzern: zwei Tote, Festnahmen und gesprengte Häuser

GAZA/JERUSALEM ap/afp ■ Die israelische Armee hat am Wochenende ihre Einsätze im Gaza-Streifen verstärkt. Nach palästinensischen Angaben wurden mindestens zwei Palästinenser getötet. Acht weitere wurden zum Teil schwer verletzt, als die Armee in der Nacht zum Sonntag vorübergehend in den nördlichen Gaza-Streifen einrückte. Infanteristen seien mit mindestens 25 gepanzerten Fahrzeugen und unterstützt von zwei Kampfhubschraubern in das Palästinenserdorf Beit Lahia vorgedrungen. In Gaza erschossen Soldaten am Samstag einen 16-jährigen Palästinenser. Im Westjordanland wurden acht gesuchte Palästinenser festgenommen.

Nach palästinenschen Augenzeugenberichten haben israelische Kampfhubschrauber mehrere Raketen nahe Gaza abgeworfen und eine Mercedes-Limousine getroffen. Den beiden Insassen sei es noch gelungen zu flüchten, bevor die Rakete in den Wagen nahe dem Flüchtlingslager Dschabalja einschlug. Die israelische Armee gab zunächst keine Stellungnahme ab. Andere Augenzeugen berichteten von Schüssen während der Belagerung von Beit Lahia. Ein Palästinenser sei erschossen worden, als israelische Soldaten drei Häuser unter ihre Kontrolle brachten, teilten palästinensische Sicherheitskräfte mit. Die Soldaten hätten die Häuser gesprengt.

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