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Weniger Airbusse bestellt

Angespannte Haushaltslage erlaubt nur 60 A 400 M. Struck will Streichliste für Bundeswehr heute vorlegen

BERLIN ap ■ Die Bundeswehr wird statt der geplanten 73 Airbus-Transportmaschinen A400M nur 60 Flugzeuge dieses Typs erhalten. Diese erwartete Reduzierung hat Bundesverteidigungsminister Peter Struck am Mittwoch bei der Beratung seines Etats im Bundestag offiziell bestätigt. Die komplette Streichliste, die einen Umfang von sechs Milliarden Euro haben soll, will Struck heute bekannt geben.

Die Reduzierung auf 60 Maschinen geschehe in Abstimmung mit den Partnern und sei verantwortbar. Die Reduzierung hatte Struck zuvor schon im Verteidigungsausschuss des Parlaments bekannt gegeben. Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD, Rainer Arnold, erklärte anschließend, die Beschaffungskosten für die 60 Maschinen würden im Haushalt 2003 korrekt abgesichert. Wichtiger als die absolute Stückzahl sei, dass die europäischen Partner Klarheit über eine gesicherte Finanzierung hätten. Arnold rechnete nicht damit, dass sich die Kosten wegen der Verringerung der Bestellung verteuern. Denn zusammen würden die europäischen Partner die Mindestzahl von 180 Maschinen für den vereinbarten Preis nicht unterschreiten.

Bislang war aus dem Verteidigungsministerium bereits nach außen gedrungen, dass nur noch die Hälfte der bislang geplanten 200 „Tornado“-Kampfflugzeuge modernisiert werden soll. Für die Bewaffnung des „Eurofighters“ würden nur 600 anstelle der geplanten 1.800 Luft-Luft-Raketen „Meteor“ bereitgestellt.

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