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Debatte „Je suis Charlie“Nein, wir sind nicht „Charlie Hebdo“...

Kommentar von Cas Mudde

… und genau das ist das Problem. Ein Vorschlag zur tatsächlichen Meinungsfreiheit, während die Selbstzensur um sich greift.

Seit dem Attentat solidarisieren sich Millionen von Menschen mit dem Schild mit der Aufschrift „Je suis Charlie“. Bild: reuters

D er tragische Terroranschlag auf das französische Satiremagazin Charlie Hebdo ist in vieler Hinsicht beängstigend. Wie nach der Ermordung des niederländischen Filmemachers Theo van Gogh 2004 oder nach dem 11. September nutzen Politiker die Anschläge von Paris erneut, um sich mit ihrer perfekten Demokratie und freien Gesellschaft zu brüsten und zu betonen, dass der Terror natürlich nichts mit dem Islam zu tun habe, sondern nur mit kranken Individuen, die die Religion als Entschuldigung für ihre extremen Ideen instrumentalisieren.

Bürger posten in den sozialen Medien Solidaritätsbekundungen mit Charlie Hebdo, bevor sie sich von einem Video mit einem Wasserski fahrenden Eichhörnchen oder einer Klavier spielenden Katze ablenken lassen. Auf diese Weise werden auch sie zum Opfer des Tages.

Facebook und Twitter quellen über mit Statements wie „Je suis Charlie“ (Ich bin Charlie) und „Wir alle sind Charlie“. Nein, leider sind wir das nicht. Von ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen, sind wir nicht Charlie. Genau das ist das Problem. Lassen Sie mich drei Gründe nennen, warum die meisten von uns nicht Charlie sind.

hat alle Religionen und alle Politiker kritisiert

Erstens sind die meisten Verteidiger von Charlie Hebdo sehr neue und selektive Fans dieses Satiremagazins. Es ist erstaunlich, wie viele islamophobe und rechtsextreme Leute jetzt ihre Liebe zu einem Magazin erklären, das sie vor Kurzem noch für ein kommunistisches Drecksblatt hielten (etwa nach dem beißenden Spott, das es über ihre Helden ausgoss: von Christus bis zu Marine Le Pen.) Wie zum Beispiel der heldenhafte Verteidiger der Meinungsfreiheit Geert Wilders, der den Koran verbieten lassen will, weil dieser zur Gewalt aufrufe.

Die meisten Leute sind nicht Charlie, weil Charlie Hebdo alle Religionen und alle Politiker kritisiert hat, unabhängig von Ethnie, Geschlecht oder Ideologie. Daher wurde Charlie Hebdo auch von allen Politikern und Parteien kritisiert, wenngleich nur von Radikalislamisten tätlich angegriffen. Dieses Faktum darf nicht unter den Tisch fallen.

Das bedeutet nicht, dass nur Radikalislamisten ihre Kritiker angreifen; erst kürzlich wurden zwei französische Mitglieder der Jewish Defense League verurteilt, weil sie eine Bombe am Auto eines antizionistischen Journalisten angebracht hatten. Trotzdem bleibt die unbequeme Wahrheit, dass die Mehrheit der Anschläge derzeit auf Islamisten zurückgeht. Das ist nicht die Schuld des Islams, denn 99,9 Prozent aller Muslime sind friedlich; trotzdem spielt der Islam eine Rolle.

Zweitens sind viele nicht Charlie, weil sie denken, dass demokratische Debatten „zivilisiert geführt werden und niemanden ärgern sollten“. Das Problem ist, dass „Zivilisiertheit“ ein glitschiges Terrain ist, das Leuten sehr Unterschiedliches bedeutet. Menschen können sich über alles Mögliche aufregen, warum sollte religiöse Empfindlichkeit besonderen Schutz genießen? Wer sagt überhaupt, dass Charlie Hebdos Kritik am Islam(ismus) religiöse Muslime mehr aufregt, als die Kritik an einem Fußballverein dessen beinharten Fan verletzt?

Selbstzensur wird mehr und mehr zur Norm

Zudem wurde Zivilisiertheit stets entlang der Interessen des politischen Establishments definiert. Daher wird dieses Argument so gut wie immer opportunistisch und selektiv verwendet. Bestimmte Gruppen werden vor unzivilisierten Diskussionen geschützt, andere nicht. Das verletzt auf lange Sicht nicht nur die Kritiker, sondern auch die Unkritisierten. Immerhin hält man sich die Möglichkeit vor, über sich nachzudenken und etwas dazuzulernen.

Drittens sind viele nicht Charlie, weil sie Angst haben. Sehr viele würden niemals öffentliche Kritik wagen, zumindest nicht an relativ mächtigen Personen. Aber selbst unter professionellen Kritikern wie Comedians oder Intellektuellen wird Selbstzensur mehr und mehr zur Norm. Viele behandeln Juden und Israel vorsichtiger als andere Gruppen und Staaten, weil sie Angst vor Sanktionen haben. Genauso besorgniserregend ist die größer werdende Gruppe an Komikern, Satirikern und Intellektuellen, die sich in Sachen Muslime und Islam selbst zensieren.

Schon vor einigen Jahren sagten mir niederländische Intellektuelle im Vertrauen, dass sie aufgehört hätten, den Islam(ismus) zu kritisieren, aus Angst um sich und ihre Familien. Selbst ein „furchtloser“ Satiriker wie Stephen Colbert zeigt in seiner Fernsehshow keine Mohammedkarikaturen oder andere Bilder, die Muslime angreifen. Zwar macht er sich über seine Angst lustig, zensiert sich am Ende jedoch ebenso selbst.

Und wenn mutige Seelen es doch wagen, den Islam(ismus) satirisch zu behandeln, werden sie häufig von ihren Arbeitgebern zurückgepfiffen – „South Parks“ Mohammedepisode etwa wurde unzählige Male vom Sender Comedy Central zensiert!

Bequem und politisch opportun

Selbstverständlich gibt es strukturelle Erklärungen für das hohe Niveau an Ärger und Frustration der radikalen Muslime in Europa genauso wie für die Tatsache, dass einige mit Gewalt drohen oder gewalttätig werden. Niemand kann gewalttätige Handlungen in Demokratien entschuldigen. Trotzdem können wir etwas aus ihnen lernen.

Es ist bequem und politisch opportun zu behaupten, dass „wir“ „angegriffen“ wurden, weil „die“ mit „unserer Freiheit“, besonders mit der Meinungsfreiheit, nicht umgehen können. Politiker predigen, „dass Muslime damit klarkommen müssen“, dass sie „nun in einer Gesellschaft leben, in der alles kritisiert werden kann“. Sie verweisen auf Kritik an Christen und am Christentum (gerne auch aus den 1960ern und 1970ern). Das ist bestenfalls naiv, schlimmstenfalls unaufrichtig.

Denn häufig wird „akzeptable“ Kritik an Islam und Muslimen als inakzeptabel und illegal (!) erachtet. Ersetzen Sie einfach „Muslime“ durch „Juden“ oder „Schwarze“, und überlegen Sie, wann Sie die Kritik für angebracht halten. Viele Muslime halten die Meinungsfreiheit auch nur für eine faule Ausrede. Das hängt mit der Wahrnehmung von europäischen Muslimen als machtlos zusammen.

Einige finden, dass Muslime diskriminiert werden, weil sie im politischen System keinen Repräsentanten haben. Gelegentlich weisen sie auch auf Juden und deren Erfolg hin, antisemitische Äußerungen effektiver unterdrücken zu lassen. Und finden, dass Muslime von der Sympathie nichtmuslimischer Eliten abhängen, die in ihrer Unterstützung weitgehend willkürlich sind (auch die der Linken).

Sie sind wir

Es sei wiederholt, dass keine dieser Erklärungen die Gewalt rechtfertigen kann. Trotzdem haben sie eine faktischen Grundlage.

Wenn „wir“ von „ihnen“ erwarten, dass sie die Meinungsfreiheit respektieren, dann muss diese entweder total gelten, oder alle Bevölkerungsgruppen müssen gleich geschützt werden (was nicht möglich ist).

Wenn „wir“ von „ihnen“ wollen, dass sie demokratische Regeln akzeptieren, dann müssen wir „sie“ auch als gleichwertige Bürger akzeptieren. Allzu oft werden der Islam oder Muslime als fremd behandelt und in Verbindung mit Migration oder fremden Ländern und Regionen gebracht. Aber die Mehrheit der Muslime in europäischen Ländern wurde in Europa geboren und sozialisiert. Mit anderen Worten: Sie sind wir. Ebenso, wie sie damit klarkommen müssen, in „unserem Land“ zu leben, müssen wir damit klarkommen, dass es auch „ihr“ Land ist.

Wie also machen wir auf produktive Weise weiter, wie stärken wir unsere Demokratien, anstatt sie mit autoritären, reflexhaften Reaktionen zu schwächen? Anstatt die Meinungsfreiheit einzuschränken, indem wir die „zivilisierte“ Rede einschränken oder indem wir die Antidiskriminierungsgesetze ausweiten, sollten wir unseren Slogans gerecht werden und die Meinungsfreiheit für alle tatsächlich leben – sie gilt auch für Antisemiten und Islamhasser.

Wir sollten alle kritisieren und uns über alle lustig machen, von Atheisten bis zu Christen, von Juden bis zu Muslimen, von den Grünen bis zu den Rechtsradikalen. Das erfordert nicht nur, dass wir uns gegen Extremisten aussprechen, sondern auch, dass wir die verteidigen, die diese angreifen – und zwar, bevor sie bedroht oder umgebracht werden.

Der Text erschien zunächst im Webmagazin openDemocracy. Übersetzung aus dem Englischen: Ines Kappert

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67 Kommentare

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  • Die Terroristen habe unrecht: wo kämen wir denn hin, wenn ein jeder aufgrund seiner seelischen Blähungen zur Waffe greifen dürfte? Aber manchmal haben beide Seiten Unrecht.

    Ich war 16 Jahre in Brasilien. Das sicherste Mittel, von einem Brasilianer eins auf die Schnauze zu bekommen ist, ihn einen Hurensohn (filho de puta) zu nennen. Einige Brasilianer sind dafür sogar zum Mord bereit. Grund: du hast seine Mutter beleidigt.

    Der Name Mohameds ist für Moslems so heilig wie der der Mutter für Brasilianer. Wer über Mohamed Witze reißt, beleidigt nicht Gott (Allah) sondern die Menschen, jeden gläubigen Moslem!

    Den Propheten auch nur zu porträtieren, ganz ohne Humor, ist für Moslems eine Provokation, denn der Koran untersagt die Darstellung von Mensch und Tier. Fotos werden von Moslems heutzutage stillschweigend akzeptiert. Aber bei Mohamed hört der Spass auf!

    So unverzeihlich wie die Attentate, so arrogant, rechthaberisch und respektlos vor der Ethik fremder Kulturen ist die Haltung der französischen Karikaturisten.

    Gemäßigte, anständige und ehrliche Moslems werden wegen so etwas niemals zur Waffe greifen. Sie schweigen, aber verachten uns dafür.

    Wäre es wirklich Selbstzensur und Fehlen von Ausdrucksfreiheit, aus Respekt vor dem Mitmenschen auf bestimmte Cartoons zu verzichten? Oder wäre es vielmehr ein Ausdruck von Anstand und Hochachtung?

     

    Mit freundlichen Grüssen: Dr. Toivo Willmann

  • Als nicht regelmäßiger Leser von taz möchte ich nur zwei Aspekte erwähnen zu "Jene suis pas "Charlie""....

    Lessing hat im "Nathan" deutlich gemacht, welche Stellung Religion in der Gesellschaft haben sollte und Tucholsky als Satyriker hat ganz klar gesagt, was Satyre darf....

    Es wäre gut wenn alle Kritiker/Befürworter des Artikels daran dächten...

    MfG

  • Bei aller Kritik an #jesuischarlie: Ich gestehe, ich kenne das Magazin nicht und ich habe mich auch nicht wirklich mit den Auswirkungen der Karikaturen von 2005 auseinander gesetzt.Und dennoch habe ich kein schlechtes Gewissen dabei, etwas damit einen Ausdruck zu geben, das verleumdet wird und dessen Verleumdung selbst verleumdet wird: Gedankenfreiheit.

    Die Massen, die sich jetzt in Bewegung gesetzt haben, machen mir gleichsam Angst und Mut. Zumindest aber weisen sie auf etwas hin: das Bedürfnis nach Ausdruck ist ungebrochen und findet sein Ventil. Ich denke weiter darüber nach...

  • Joachim Petrick

    Wenn Meinungsfreiheit bedeutet, nach Nine Eleven 2001 den asymmetrischen Krieg weltweit gegen jede Region, gegen jedes Volk, jeden Clan, jede militärische, zivile Person, unter Auschluss juristischer Einrede, geschweige denn Klage vor Internationalen Gerichtshöfen, propagieren und führen zu können, befindet sich die da die "Meinungsfreiheit" nicht in einer Bärenfalle?, aus der es kein Entkommen zu geben scheint, weil daraus das selbstermächtigte Hirngespinst erwächst, dem asymmetrischen Krieg ebenso unmenschlich asymmtrische Terorianschläge gegen unbewaffnete Gruppen, zivile Personen zum Geleit zu stellen und sich als als vermeintlich heroischer "Held" ins World Wide Web zu stellen?.

     

    Frage: "Liegt die vermeintliche "Anziehungskraft" des Islamismus für Heranwachsende hierzulande, in Frankreich nicht im Siegen, sondern darin, das vor allem Mulsima so oder so seit Nine Eleven ein miillionenfaches Dasein als Opfer, Entzug von Leben, Vermögen, Flucht, Vertreibung im asymmetrischen Krieg erleben? und dieser dazu noch weltweit von bestimmten Medien unmoralisch als "Heldentum" kommuniziert wird?

     

    Gehört der Ruf

     

    "Je suis Muslima", "Je suis Charlie"

     

    da nicht als zwei Seiten derselben Medaille geprägt?

    JP

     

    https://www.freitag.de/autoren/joachim-petrick/je-suis-muslima-je-suis-charlie

    JOACHIM PETRICK 12.01.2015 | 16:27

    "Je suis Muslima", "Je suis Charlie"

    Nine Eleven2001 Cas Mudde tituliert seinen Kommentar in der taz vom 11. Januar 2014 "Nein, wir sind nicht „Charlie Hebdo“ Gibt das, angesichts asymmetrischer Kriege zu denken?

  • 6G
    688 (Profil gelöscht)

    Um es mal mit Worten zu zeichnen: Sitzt die "Pressefreiheit" auf dem Haufen der Konfusion in herkömmlich-gewohnter Überproduktion von Kommunikationsmüll, den wir heute als "freiheitlicher" Wettbewerb um ... im "Recht des Stärkeren" mit Tititainment ... globalisieren und nicht ..., gefüllt mit "Gaben" aus Zeiten der Kreuzzüge und Kolonialisierung, ruft alles Scheisse und fordert Solidarität, Verständnis und Toleranz, wenn ... - ein Witz, nicht wahr!?

  • Thema Meinungsfreiheit und (Selbst-)Zensur.

    Noam Chomski publiziert seinen kritischen Kommentar zu den Raktionen auf die Attacken _via_Venezuala_:

    http://www.telesurtv.net/english/opinion/We-Are-All---Fill-in-the-Blank-20150110-0021.html

  • Mir fällt bei der ganzen Debatte auf, dass wir schon aus einem sehr einfachen Grund nicht Charlie Hebdo sein können.

     

    Die publizieren in der französischen Sprache und in Frankreich. Ich (und ich denke mal, ich bin da nicht der einzige Deutsche) kann nur ein bisschen Schulfranzösisch bis zur 10.Klasse und verwende die Sprache sehr selten. Das ist schon mal ein Punkt, der sehr viel an Empathie verhindert.

    Und das nächste ist, dass wir jetzt auch mal mitbekommen, dass wir eigentlich nix bis wenig über die laufenden Debatten in unserem Nachbarstaat wissen. Ich habe erst mal länger recherchieren müssen, um zu verstehen, wie die Houellebecq-Karikatur gemein sein konnte.

    Ich habe irgendwie mal vor vielen Jahrzehnten, als ich Jugendlicher war und meine letzte Französischstunde nicht über 40 Jahre her war, in dem Vorgängermagazin gelesen, als da noch Reiser zeichnete. Den gab es später auch auf deutsch. Afaik ist da sogar neulich auch mal wieder eine Gesamtausgabe von auf deutsch erschienen, die ich mir schon lange holen wollte.

     

    Ich schließe erst mal daraus, dass das Gequatsche von Zusammenwachsen von Nationen innerhalb der EU die gleiche Heuchelei ist wie die Forderung von Regierung (wie der französischen, die das Vorgängermagazin verboten hat) nach Meinungsfreiheit.

     

    Die jetzt durch den Mainstream hervorgezauberte Debatte über Solidarität mit den Ermordeten soll nicht nur das tatsächlich geringe Interesse des Kapitals an Meinungsfreiheit kaschieren, sondern auch unterbuttern, dass die EU nach wie vor eine Totgeburt ist, die niemals dafür sorgen wird, dass nationales Denken verschwinden wird. Das merkt man doch schon lange: Wenn wir keine Moslems haben zum Draufhauen, dann gibt es ja ganz schnell noch Rumänen, Bulgaren, Griechen.

     

    Naja, zumindest können Terroristen und Kapital die Friezügigkeit der EU geniessen.

  • "Ich bin" steht für "Ich bin", eine Identifizierung, die nicht funktioniert, wenn man nicht identisch ist-

    • @Laurenz Kambrück:

      Nehmen Sie mir bitte nicht mein Papstgewesensein!

  • 1G
    1393 (Profil gelöscht)

    Ja, Charlie hat alle mit seinen Satiren bedacht. Jedoch hat auch Cohn Bendit auf die Moslemlastigkeit hingewiesen, was man hier an den Bildern der Cover leicht verifizieren kann.

     

    https://www.google.de/search?q=charlie+hebdo&biw=1183&bih=838&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=oKGyVMTqHKvjywPetIJY&ved=0CEMQsAQ

     

    Einige derer hatten auch faschistischen Charakter wie dieses

     

    http://qph.is.quoracdn.net/main-qimg-ddd3904e07d024cc09ecc4d76145f73d?convert_to_webp=true

     

    Wo das Kindergeld IN FRANKREICH islamistisch verklärt wird!

     

    Das Siegel "linksliberal" für die Hebdo ist schon in gewissen Punkten anfechtbar.

     

    Wenn man ein Beispiel für Satire geben mag, welches ALLE verunglimpft, sticht derzeit nur Somuncu

     

    https://www.youtube.com/results?search_query=hassprediger+somuncu

     

    in der aktuellen Satirewelt heraus!

     

    Dies ist natürlich kein "aber" und die Morde sind/bleiben widerlichster Natur. Nicht nur die an den Hebdo Mitarbeitern, sondern ganz besonders der an dem frazösischen Moslempolizisten, der sein Leben gelassen hat, weil er ZURECHT das Recht aus Verunglimpfung durch Hebdo verteidigt hat.

     

    Es stimmt, dass gerade die Islamhassenden Pegidisten diejenigen sind, die am verlogendsten sich für Meinungsfreiheit einsetzen, zumal die nicht im gerinsten die Zensur in "Ihren Medien" BILD, DER WELT, Achgut, PI, ... zu kritisieren bereit sind.

     

    Doch nicht nur die sollten sich gedanken machen, was es heißt, solches "Hebdo zu sein". Bessor umgekehrt. Hebdo hat sich dem gesellschaft lichen Trend

     

    http://www.bpb.de/apuz/30402/das-islambild-von-ard-und-zdf?p=all

     

    ngepasst, der von der Pegida ausgelebt wird. Da haben viele daran mitgearbeitet, dass Pegida so entstanden ist!

     

    Als Anregung für weitere Gedanken sei das hier empfohlen

     

    http://www.theguardian.com/world/ng-interactive/2015/jan/09/joe-sacco-on-satire-a-response-to-the-attacks?view=classic

     

    Und auch der Artikel in der Zeit, dem es heute entnommen wurde.

  • Natürlich sind wir in den Vorstädten nicht Charlie Hebdo, wie kämen wir dazu ? Aber wir hier sind scheinbar eher in der Lage zu begreifen das es auch eine Würde unter der Burka gibt und auch das es eine Würde unter dem Halbmond gibt besonders hier.Und ich glaube wir sind hier nicht so dämlich uns auch noch gegenseitig fertig zu machen.Weil wir ja zusammenleben MÜSSEN !!!

    • @andyconstr:

      Wir in Italien , Bananen Republik, werden bestraft wenn etwas gegen Catolische Kirke screiben, sagen, das Gesetz sieht voraus"vilipendio alla religione cattolica"(Verunglimpfung). Mario Pellerey - Italien - salcedosp@yahoo.it

  • Und offensichtlich scheint es Ihrem Denken zu entsprechen, einfachste Sprache für etwas Verwerfliches zu halten.

  • Wieso sollten wir Religionsanhängern ein Sonderrecht auf Beleidigtsein einräumen? Ich fühle mich als Atheist durch die grotesk-absurden "Glaubensinhalte" ab jetzt auch beleidigt. Alle Religionen teilen die Menschen in Gut und Böse ein, als erstes sind schon mal die Böse, die nicht an den jeweilig eigenen Unsinn glauben. Je nach Phase dürfen die auch abgeschlachtet werden, das gabs lange genug bei den Christen auch. Am schlimmsten sind die, die *fast* das Gleiche glauben: Katholiken/Protestanten, Sunniten/Schiiten etc. Letztere schlachten sich gerade gegenseitig massenhaft ab, da sind wahrscheinlich auch die bösen Westler schuld. Wie wäre es mit einem "Religionen zu Pflugscharen"? Wir hören alle auf, uns einen Unsinn auszudenken und glauben an nichts mehr. Dann muss man keinen mehr umbringen, weil er sich etwas Anderes ausgedacht hat. Und Beleidigtsein hat sich auch erübrigt!

  • ich denke der Autot hat den Slogan falsch verstanden - "ich bin" steht hier nicht fuer "ich bin genauso mutig" sonden fuer "ich bin solidarisch ... "

    • @Christophe THOMAS:

      "Ich bin" steht für "Ich bin", eine Identifizierung, die nicht funktioniert, wenn man nicht identisch ist-

      • @Laurenz Kambrück:

        Mir kommt es so vor, dass ich den Ausdruck "Je suis..." öfters schon im romanischen Sprachgebrauch gehört habe und dass der da eben tatsächlich irgendwie eine Solidarisierung ausdrückt.

         

        Aber es zeigt wieder, dass wir nicht mal die einfachsten Sätze in einer anderen Sprache verstehen können ohne den Hintergrund zu kennen. Und der bleibt uns dank der vorherrschenden Nationalpolitik, die eine EU nur fürs Kapital will, verborgen.

         

        Evtl. hat irgendjemand von der taz-Leserschaft ein paar minimale romanische oder zumindest französische Sprachkenntnisse, die uns mal darüber aufklären könnten, was damit gemeint ist. Im deutschen Sprachgebrauch ist das unüblch.

  • Es ist einfach nicht die Aufgabe von Satiremagazinen, auf irgendjemandes „religiöse Gefühle“ Rücksicht zu nehmen. Auch müssen sie dabei nicht paritätisch vorgehen. Unsere Gesellschaft muss nicht-polemisch mit allen Religionen umgehen und Bedingungen bereitstellen, in denen die unterschiedlichen religiösen Gruppen nebeneinander leben können. Genau das bedeutet Schutz der Religionsausübung. Das setzt aber auch voraus, dass alle Beteiligten diese demokratischen Bedingungen akzeptieren. Mord gehört nicht dazu.

  • „Je suis Charlie“ ist ein Aufruf für die Pressefreiheit und keine Aufforderung sich über Juden, Moslems oder andere Religionen lustig zu machen.

     

    Charlie Hebdos Karrikaturen zielten auch nicht auf den konservativen-linken Islam. Ziel war der fundamentalistische faschistische Islam.

     

    Am Artikel vermisse ich eine detaillierte Beschreibung der Angst der vermeintlich Selbstzensierten.

    • @Arcy Shtoink:

      Konservativ-linker Islam. Sachen gibt´s....

  • cxc

  • Unter der Überschrift ,, Selbstzensur wird mehr und mehr zur Norm" heißt es: ,,..Satiriker wie Stephen Colbert zeigt in seiner „Daily Show“ keine Mohammedkarikaturen...". Es ist nicht Stephen Colbert sondern Jon Stewart. Es wäre gut, wenn es jemand korrigieren würde.

  • Danke für den Artikel.

    Ich bin schon gut damit beschäftigt ich selbst zu sein; anders gesagt, ich bin nicht Charlie! Die Menschen, welche sich aus vielfältigen Gründen zu Gruppen gehörig fühlen wollen, sollten sich bewusst machen, dass sie -psychoanalytisch- gesprochen, durch einen mangelnden Individuationsprozeß, noch in der Pubertät feststecken;) Hierzu für alle Cineasten einen wunderbaren Film von Woody Allen : ZELIG

    Kurzbeschreibung: Leonard Zelig ist ein gesellschaftlicher Verwandlungskünstler. Seine neurotische Unsicherheit zwingt in zu geistigen und sogar körperlichen Anpassung an jede Umgebung,-egal mit wem er gerade zusammen ist. Das ist eine wunderbarer typisch satirischer Film eines Woody Allens aus 1984.

    Eben Qualitätshumor!

    https://www.youtube.com/watch?v=hPTq9ki_oAs

  • Schaute gerade "Presseclub" und auch dort wurde partout nicht darauf eingegangen, wie die christlich-jüdische Wertegemeinschaft seit Generationen in der arabischen wie der afrikanischen Welt ihre kapitalorientierte Expansionspolitik durchsetzt. Ressourcenwege durchgängig freimetzeln, durch Lügen in Länder einmarschieren und hunderttausende Tote in Kauf nehmen, zigfach Regionen durch perfide geopolitische Strategien destabilisieren, demokratische Ansätze in Ägypten die die Zeit des demokratischen Ausbaus nicht mehr erlebten, da quasi ja militärisch "konterevolutioniert" wurde

    und und und. Der Mursi war dem Westen wohl nicht turbodemokratisch genug. Hier darf ich meine Vermutung äussern, das Kapital und Religion schon immer unheimliche Allianzen pflegten von denen der normale Mensch wenig mitbekommt. Hunderttausende von Geheimdienstlern wollen ja auch für den Kontenflow durchgängig beschäftigt sein. Frieden in den Herzen schaffen, dafür braucht es täglich ein Lächeln für den Mitmenschen. In diesem Sinne.

    • @jörg krauss:

      ich habe den Presseclub auch gesehen, für das Thema war die Zeit viel zu knapp, als sich die Gäste warmgelaufen hatten, wars vorbei, intressant war a; die Journalisten bauschen Miniprobleme ( Scharia Polizei zB) mächtig auf, b, die Politik kümmert sich wenig bis garnicht um die Ängste und Sorgen der Bürger!

    • @jörg krauss:

      Mit der kapitalorientierten Expansionspolitik ist es wie mit der satirischen Beleidigung: Das haben die sich gefallen zu lassen, denn der Westen macht nichts falsches. Nie.

    • @jörg krauss:

      wie würde die meute der gutmenschen losheulen bei folgender karikatur:

      ein fetter alter geldzählender Moses mit judenstern auf der Weltkugel sitzend???????

      auch dann alles meinungs-und Pressefreiheit?

      • @karl stenzel:

        losheulen ist ja auch berechtigt, aber nicht mit einer Maschinenpistole hinlaufen und den Karikaturisten erschießen.

      • @karl stenzel:

        Das wäre eine plumpe Stürmer-Karikatur. Charlie Hebdo hat alle Religionen durch den Kakao gezogen aber nicht diffamiert. Wir leben in einer säkularen Gesellschaft und nicht in einem dogmatischen Gottesstaat.

  • dieser terroranschlag ist zu verurteilen. darin sind sich wohl alle einig. dass unschuldige dabei umkommen umso verwerflicher. diese heuchlerische mitleidsbekundung lehne ich aber ab. dieses "je suis charlie" bekenntnis ist mehr als vordergründig. vielleicht wäre es aber angebrachter die ursachen und die verursacher der fehlgeleiteten moslems etwas genauer zu untersuchen. wenn diese glaubensbrüder sehen wie ihresgleichen seit jahrzehnten in einem ghettoartigen landstrich dahinvegetieren müssen, von zeit zu zeit mit den modernsten (mit westlicher hilfe geschaffener) waffen massakriert werden ohne große fluchtmöglichkeiten zu haben, darf man sich nicht wundern, wenn sie sich radikalisieren. seit jahren davor wegzuschauen ist pure heuchelei. die verursacher, die engländer und diejenigen die dieses schmutzige tagwerk ausführen, die israelische administration dürfen aber nicht kritisiert werden. kann es nicht sein dass hier die wurzel allen übels liegt. davor wegzusehen und nie "ernsthaft" zu thematisieren ist genauso verwerflich, wie die jetzt zu tage tretenden folgen zu bagatellisieren. hier haben unsere medien grandios versagt und tragen eine enorme mitschuld. da helfen auch noch so viele nichtssagende talkrunden in allen möglichen medien nicht darüber hinweg. es zeigt aber nur, dass es mit unserer jetzt wieder von all den protagonisten so hoch und heilig beschworenen meinungsfreiheit doch nicht so weit her ist, insbesondere dann nicht, wenn wenn es um meinungen geht, die dem politisch korrekten mainstream widersprechen.

  • "Meinungsfreiheit [...] gilt auch für Antisemiten und Islamhasser".

    Nein. Nicht in jedem Fall und nicht grundsätzlich.

    Auch die Meinungsfreiheit hat ihre Grenzen. Wer Kritik an Israel übt ist kein Antisemit, wer Islamismus kritisiert kein Islamhasser.

    Erst Recht ist eine satirische Zeitschrift nicht in jene Kategorien einzuordnen, weshalb diese Aussage nicht in den Kontext von "Charlie Hebdo" oder kritischen Southpark Folgen passt.

     

    Ja, es muss möglich sein, Kritik auch an religiösen Gruppen zu üben, eine "Selbstzensur" darf nicht notwendig sein.

    Antisemitismus und Islamhass ist keine politische Meinung, keine reale Forderung, es ist ein pauschalisierender und diskriminierender Standpunkt, die "totale Meinungsfreiheit" kann nicht das Ziel sein.

    Volksverhetzung ist in Deutschland laut Paragraph 130 StGB strafbar - die Konsequenz jener Grauenhaften Anschläge kann schwerlich die Forderung sein, diesen Artikel abzuändern.

     

    Es geht bei "Je suis Charlie" darum ein Symbol zu setzen, diese sind ihrer Natur wegen undifferenziert, "Je suis Charlie" ist Symbol einer Aufgabe, ein Ziel, Symbol der Solidarisierung mit jenen Menschen, nicht die Anmaßung ihren Mut zu besitzen.

    Undifferenziert ist aber zu sagen, die Toleranz gegenüber Islamhassern und Antisemiten dient der Lösung der Selbstzensur.

    Es läuft ein Grad zwischen Kritik und Hass, dieser ist mit Argumenten und Neutralität auf der einen und Klischees und Hass auf der anderen Seite umgeben. Satire tanzt auf diesem Grad und wird wohl nie auf einer Seite stehen, aber das ist okay, das ist die Natur der Satire.

    Menschen aber, die aus innerster Überzeugung pauschal Menschen des Islams Hass entgegenbringen, gegenüber jüdischen Mitbürgern Verachtung zeigen, bewegen sie schon lange außerhalb dieses Grads, ihr Ziel ist nicht der politische Diskurs oder inhaltliche Auseinandersetzung, ihr Ziel ist durch ihr Gefühl definiert: Hass.

    • @Jonas Treibel:

      Und wenn wir nicht mehr weiterwissen, was noch Meinungsfreiheit ist, und was nicht, dann fragen wir Herrn Treibel.

      Es könnt so einfach sein.

  • Was mir am 1. Januar in der taz vor die Augen kam, war mir, ist und bleibt mir unbegreiflich: "Der hiesigen Öffentlichkeit fällt es schwer, sich mit einer Realität vertraut zu machen, in der der Westen nicht mehr im Mittelpunkt steht – nicht einmal als Zielscheibe islamischen Terrors " Weiter meinte Frau Wiedemann: ""Wir werden nicht mehr gebraucht - auch nicht als Zielscheibe" Keine zwei Wochen später wurden 17 Mordopfer "gebraucht". Was ist Satire? Was die taz mit Artikeln wie von Frau Wiedemann veröffentlicht oder muss man Satire wie bei Schmähschriften, hetzenden Karikaturen, gewaltverherrlichender Gangster-Rap suchen? Zumindest ist bei letzterem klar, was gemeint sein soll und will, wem die taz aber Meinungen wie von Frau Wiedemann verkaufen kann, ist mir gänzlich schleierhaft. Vermutlich diesen Wohlfühl-Charlies am Kamin

    • @n0by:

      Jaja, der Gangsta-Rap als Quelle gesellschaftlichen Fortschritts kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

  • Interessanter Kommentar. Jetzt gibt es Millionen Charlies, aber komischerweise lag die Auflage nur bei 60.000, mit ständigen Appellen um Unterstützung. Die "entfesselte Ente" gibts noch: Le canard enchainé.

     

    Apropos gute und böse Moslems:

    Ich kann mich nicht erinnern, dass nach dem Einfall im Irak von Bush und Blair, spätestens nach Abu Ghraib oder den geheimen Foltergefängnissen in Europa unsere Journalisten zu den christlichen Kirchen gelaufen wären, um zu filmen, wie sich die Mehrheit der Christen von diesen Terroristen distanziert und für den Frieden betet:

    Bush und Blair seien natürlich irregeleitete Fanatiker, welche 'die friedliche Bibel' nur für ihre Zwecke instrumentalisierten.

    Stattdessen hat Schröder seine Justizministerin rausgeschmissen, die Bush und Cheneys "Entweder ihr seid seid für uns oder ihr seid gegen uns" für Hitlerei gehalten hat.

    • @Große Leuchte:

      " Jetzt gibt es Millionen Charlies, aber komischerweise lag die Auflage nur bei 60.000"

       

      Immerhin soll die nächste Ausgabe ja 1.000.000 Exemplare umfassen.

  • Bitte Deutschland mit Frankreich nicht verwechseln.

    Deutschland ist ein Industriemacht Frankreich ist immer noch ein Kolonialmacht.

    Viele Pro Charlie Hebdo denken, dass Frankreich und die Franzosen genauso so sind wie Deutschland und die Deutschen. Nein Franzosen sind sehr rassistisch. Das sogenannte Mutterland ist noch sehr präsent in ihrem Ex-Kolonien in Afrika. Es Entscheidet über das Schicksal von vielen Ländern dort. Frankreich ist nicht Deutschland. In Nordafrika z. B. (Algerien, Marokko, Tunesien..) geht vieles nach dem Plan des Kredit-Geberlandes (z. B. Französisch muss überall herrschen: Schulen, Privatschulen, Alle Medien, Dokumente, Diplome...). Der Kolonialismus ist immer da. Ich komme von dort und ich weiß das. Ich kenne auch die geheimen Verträge, die mit den afrikanischen Ländern am Tag der Unabhängigkeit geschlossen wurden.

    Menschen in Afrika brauchen Demokratie (neue Staatschefs...) aber Frankreich... lassen das nicht zu.

    Dies ist der Grund für den Hass und das unendliche Leiden dieser Länder. Wissen Sie jetzt was sich ändern sollte. Nicht neue Imams, nicht moderner Islam...

    Deutschland ist ein Industriemacht Frankreich ist vor allem immer noch ein Kolonialmacht.

    • @Sara:

      Da wo die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen herrscht, im Kapitalismus und Wirtschafts-Imperialismus, da gibt es keine "Demokratie", "Freiheit" und auch keine "Menschenrechte", für die werktätige (und meist eigentumslosen) Bevölkerungsmehrheit, allenfalls in der spätbürgerlichen Einbildung und (spezial-demokratischen, sozialdarwinistischen und kapital-faschistischen) Bewusstseinslage und bei den Staats-Beamten der Staatsgewalt und Bewusstseinsindustrie: ---- der Wirtschafts- und Monopolverbände der herrschenden Finanz- und Monopolbourgeoisie.

      [= Nur "Schlagworte" ? ]

      • @Reinhold Schramm:

        son Schmaarn, das kann nur einer schrieben, der keine Ahnung hat, immer diese kapitalitischen Sprüche, der Kommunimuss beutet die Menschen noch wesentlich perfider aus, das geht aber in manache Köpfe nicht rein, naja noch nie an einer Werkbank gestanden halt!

      • @Reinhold Schramm:

        richtig

  • Dieser Artikel hat seine Berechtigung....aber so ganz trifft er doch nicht den eigentlichen Kern der Situation. 1. Der Satz steht für den Wunsch nach Meinungs- und Pressefreiheit. Und zwar unabhängig davon wer mit der Feder gerade verrissen wird. 2. ist Satire dazu da Diskussionen auszulösen indem Entwicklungen überzeichnet werden und dadurch auch Schmerzen verursachen weil sie den Zerrspiegel vorhalten. und 3. JA, die Selbstzensur ist da, bei mir, bei Komidians, Satirikern und vielen anderen aber genauso ist der Dank da, daß es Menschen gibt die mit Humor und Mut überzeichnen können. Deswegen, denke ich sind viele im Moment Charlie

  • 150 Jahre nach C. Darwin schlagen sich Menschen immer noch wegen der Religionen weltweit gegenseitig die Köpfe ein.

    Ob die Evolution es noch schafft das menschliche Gehirn fertig zu entwickeln, bevor wir uns z.B. wegen der absurden Ideen der Religionen als Art selbst auslöschen?

  • Ok, Sie vertreten absolute Meinungsfreiheit. Gilt die dann in unserem Land auch für Holocaustleugner? Bei unserer Geschichte? Wo ziehen Sie die Grenze, oder wollen Sie wirklich sagen, dass es keine Grenze geben sollte?

     

    Es ist jetzt die Frage, wie wir Verfassungsrechte auffassen. Sind sie Rechte, die wir ausschließlich dem Staat gegenüber haben, wie die US-amerikanischen Bürgerrechtler das interpretieren? Wenn ja, dann könnten sie tatsächlich absolut sein, dann dürfte uns unsere Regierung nicht bestrafen, egal was für fragwürdige Aussagen wir von uns geben.

     

    Verfassungsrechte sind von ihrem Ursprung her als Minderheitenrechte gedacht. Sie sollen also diejenigen schützen, die weniger Macht haben als andere. So sollen sie uns das Recht geben, unsere Politiker zu kritisieren, und Gerichte dürfen uns dafür nicht ins Gefängnis stecken. Meiner Auffassung nach macht es aber einen Unterschied, ob ich Menschen kritisiere, die mehr Macht haben als ich (z.B. Politiker), oder solche, die weniger Macht haben (z.B. Behinderte). Ich glaube nicht, dass mir die Redefreiheit das Recht gibt, beliebig nach unten zu treten. Meine Rechte enden dort, oder meine Verantwortung beginnt dort, wo das Recht des Schwächeren beginnt.

     

    Freiheit ist nicht ohne das Konzept der Verantwortung denkbar. Freiheit bedeutet nicht nur, Rechte zu haben und Optionen. Das ist eine Grundvoraussetzung von Freiheit; nur wenn ich die Auswahl zwischen verschiedenen Optionen habe, kann ich frei sein. Der zweite Schritt der Freiheit besteht jedoch darin, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen; bestimmte, bestehende Optionen für sich persönlich auszuschließen und auch die Rechte und Freiheit von anderen zu respektieren. Insbesondere die von Schwächeren.

    • @Smaragd:

      "...ob ich Menschen kritisiere, die mehr Macht haben als ich (z.B. Politiker), oder solche, die weniger Macht haben (z.B. Behinderte)."

       

      Ich weiß natürlich, was Sie meinen, aber frage trotzdem mal ganz provokant, ob Herr Schäuble nun mehr oder weniger Macht hat als Sie?

      Diese Pauschalierungen ärgern mich, da es in den aktuellen Diskussionen leider auch immer wieder heisst: "Der Islam" und "Die Moslems".

       

      Zensur und die Akzeptanz bzw. Strafbarkeit bestimmter Meinungsäußerungen (eben bishin zu Beleidigungen und Verleumdungen) ist auch dem Wandel der Zeit unterworfen und darüber muss auch ständig neu gestritten werden.

      Mit der "Totalen Meinungsfreiheit" ist das so eine Sache. Ich hätte schon meine Probleme, wenn regelmäßig Uniformierte mit Hakenkreuzfahnen durch die Strassen marschieren.

    • @Smaragd:

      Wo ziehen wir die Grenze? Letztlich sollte Redefreiheit auch mäßig rassistische, sexistische und homophobe Sprüche einschließen. Diese Art von Rede wäre dann deutlich kritikwürdig, aber dennoch erlaubt. Jedoch: Sollten wir wirklich nirgends eine Grenze ziehen?

      • @Smaragd:

        ,,..mäßig rassistische, sexistische und homophobe Sprüche einschließen..." Entweder ist jemand rassistisch, sexistisch und homophob oder nicht. Es ist so als würde eine Frau sagen, sie wäre ein bisschen schwanger.

    • @Smaragd:

      Es gibt aber doch einen großen Unterschied zwischen Kritik und Lüge. Den Holocaust zu leugnen ist ganz klar letzteres.

      • @NurMalSo:

        Das Problem ist, daß der Holocaustleugner das ganz anders sehen wird, das liegt ja in der Natur der Sache.

  • Blödsinn! Wie kann es ein Problem sein, dass wir nicht alle Charlie sind? Wir wollen ja auch längst nicht alle Jesus, Marylin Monroe oder Einstein sein und niemand (bis auf ein paar völlig Unbelehrbare) macht diesen Umstand zum Problem.

     

    Wir sind Menschen, das genügt. Denn es bedeutet, dass wir jene Fähigkeiten haben können, die Charlie zu Charlie gemacht haben in den Augen seiner Fans. Wann immer wir uns ganz persönlich angegriffen fühlen, sind wir imstande, darauf zu reagieren. Jeder Einzelne von uns kann "alle Religionen und alle Politiker kritisier[en …], unabhängig von Ethnie, Geschlecht oder Ideologie". Selbst dann, wenn wir zuvor mal Teil des Ganzen waren. Wir schmeißen unsre Gegner nicht in tiefe Brunnen, wir hängen sie nicht an den nächsten Baum und wir schießen ihnen auch nicht das Hirn samt Gesicht und Frisur weg. Wir schaffen es, gewaltfrei aus der Kirche auszutreten, das Parteibuch abzugeben, das Kopftuch abzulegen und manchmal schaffen wir es sogar, uns gewaltfrei scheiden zu lassen.

     

    Immer dann, wenn wir uns etwas davon versprechen, und sei es auch nur so etwas wie eine Strafe für diejenigen, die uns nicht gut genug behandelt haben unsrer Meinung nach, können wir Charlie Hebdo sein. Ein Stift, ein Zettel, ein Verriss sind uns genug. Wieso sollten wir zu so viel Menschlichkeit nicht auch imstande sein, wenn unsere Freunde angegriffen werden, Kollegen, Angehörigen oder vollkommen Fremde. Leute, die mit uns nichts weiter teilen als den Ehrentitel Homo sapiens sapiens?

     

    Ich würde diesen Titel ja behalten wollen, wenn ich "wir" wäre. Denn nur dann, wenn er nicht grundsätzlich in Frage stehen darf, kann ich mich selber sicher fühlen. Dann nämlich muss man jedem und damit auch mir das Abstraktionsvermögen, den Mut und das Mitgefühl zubilligen, das Charb und seine Kollegen hatten. Wir mögen vielleicht nicht alle Charlie sein, aber wir sind immerhin von einer Art.

    • @mowgli:

      Zu: @ "MOWGLI"

       

      Wenn Sie ihren Namen zurückhalten, dann betreiben auch Sie (erwünschte) Selbstzensur. Darf es der 'Arbeitgeber' oder die BRD-Stasi etc. nicht erfahren? (!)

       

      Also, nicht zu schnell vom "Blödsinn" reden.

  • Danke! Das ist eine notwendige Klarstellung zu dem geheuchelten Gratismut "Wir sind Charlie".

     

    Diese schon länger zu beobachtende Selbstzensur ist eben auch mit Islamisierung gemeint.

    • @Ron Jeremy:

      Schoner Ausdruck Ihr "geheuchelter Gratismut" - genau so sehe ich das auch und es widert mich an, wenn Kleinbürger und Mächtige vereint, gestützt von Bildern eindrucksvoll mititärisch aufgerüsteter Sondereinheiten, die sich gedankenlos auf Zuruf auch gegen jeden anderen in der Bevölkerung wenden würden, ihren kleinen Stift in die Höhe recken. Gelobt sei die TAZ diesmal, dass sie so einen Artikel abdruckt und vor allem so eine disperate Diskussion hier zulässt!

  • Geistige Selbstzensur heute -- 2015 --

     

    Bemerkungen zur Realität der Selbstzensur in der BRD

     

    Selbstzensur und keine "demokratischen Debatten" sind keine Ausnahmen sondern gesellschaftspolitische Realität in der Bundesrepublik Deutschland und Europäischen Union.

     

    Es herrscht Zensur in den bürgerlichen Köpfen und Wirtschaafts-Staats-Beamten-, Presse-, Rundfunk-, TV-, Internet-Medien der BRD und EU.

     

    Im Gegensatz zur Tageszeitung (taz.de) wurden und werden (auch meine) kritische Anmerkungen und Kommentare, z. B. im spiegel-online, nicht veröffentlicht. Es sei denn, es folgt eine inhaltliche Selbstzensur, auch beim Leser bzw. Kommentar. Alles spricht dafür, dass -- nicht nur -- die Spiegel-Redaktion unter massiver -- bewusster und unbewusster -- Selbstzensur steht. Bekannte meinten: der "Spiegel" sei von den Werbeeinnahmen großer Wirtschaftsunternehmen abhängig und so würden kritische Kommentare von der Veröffentlichung ausgeschlossen. Ein Verlust an den Werbeeinnahmen wäre ein Ende seiner Existenz.

     

    Die Selbstzensur lässt sich in der BRD durchaus verallgemeinern, so wie in der Medienwelt, so auch am Arbeitsplatz.

     

    Es stellt sich die Frage: Was ist eine vorgebliche Medien- und/bzw. Pressefreiheit in der bürgerlichen Gesellschaft noch wert, wenn sie überhaupt nicht existiert.

    • @Reinhold Schramm:

      "Im Gegensatz zur Tageszeitung (taz.de) wurden und werden (auch meine) kritische Anmerkungen und Kommentare, z. B. im spiegel-online, nicht veröffentlicht. "

       

      Das hängt vor allem damit zusammen, dass Sie stereotyp immer dieselben Phrasen ohne jeglichen Erkenntniswert von sich geben. Im übrigen: Wer sich hier wie Sie permanent als Stalinist outet, hat es kaum nötig, über mangelnde Meinungsfreiheit zu jammern. In einem Staat nach Ihrem Gusto würden politische Gegner direkt in den Gulag geschickt.

  • Damit "sie" wirklich zu "wir" werden, würde ich mir vor allem mehr politischen Mut wünschen. Mut, demokratische Gesetze gegen moslimische und jüdische Forderungen zu verteidigen.

     

    Zum Beispiel das Recht auf körperliche Unversehrtheit gegen die Forderung nach Beschneidung.

     

    Oder die Tierschutzgesetze gegen das Schächten.

     

    Oder das Recht auf Bildung gegen die Forderung nach Freistellung vom Sport- Schwimm- und Biounterricht sowie von Klassenfahrten.

  • Zusammenfassend in einfachster Sprache:

    HEUCHLEI des Bürgertums im Westen!

    Von anderen immer viel und mehr fordern und selber dazu bereit sein beizutragen!

    • @Malcon Gandie:

      Ihre "einfachste Sprache" entspricht offensichtlich Ihrem Denken.

      • @Ron Jeremy:

        Was haben Sie erwartet? Die Person nennt sich Kemal Atatürk. Führer/Diktator

        • @Meersalz:

          TEIL II

           

          Aber kommen wir wieder in das aktuelle Geschehen zurück:

           

          - Die Herbeiführung von kriegerischen Auseinandersetzungen, sei es im Felde der Kultur, der Rassen, der Religionen, politisch und militärisch ausgetragen, ist schon immer ein Bestandteil von Imperialismus gewesen. Und die aktuelle Islamismus Show gehört genauso dazu. In dieser vom Imperialismus inszenierten Show einen Antiimperialisten wie Atatürk diskreditieren zu wollen ist schon eine Meisterleistung an Zynismus und an Trittbrettfahrerei. Herr oder Frau Meersalz, kann es sein, daß Sie den Tod von 17 Menschen erbärmlich ausnutzen wollen für Ihre antitürkischen Ziele ?

           

          - Besonders perfide von Ihnen und Ihresgleichen ist es auch, Konflikte die beispielsweise in der Türkei stattfinden nach Deutschland zu transportieren und die Befindlichkeiten/psychologische Sensibilität der Deutschen, was zum Beispiel das Wort „Führer“ angeht, für Ihre eigenen Zwecke missbrauchen um die deutsche Leserschaft zu manipulieren. Der Begriff Führer ist nicht per se etwas Negatives. In der Geschichte hat es schon immer Führer gegeben und falls Sie es nicht wissen, viele von Ihnen haben der Menschheit große Errungenschaften gebracht.

        • @Meersalz:

          TEIL I

           

          Ihre ständige Verunglimpfung gegen alles Türkische und Atatürk zeigt schon pathologische Züge. Oder doch nur propagandistische ? Aber wessen Propaganda ?

          Atatürk ist ein Ehrenname, den das türkische Volk Mustafa Kemal gegeben hat. Übersetzt heißt es „Vater der Türken“ Diesen Titel hat ihm sein Volk gegeben, da es ohne ihn die moderne Türkei nicht gegeben hätte. Er hat aus einer maroden, ausbeuterischen Monarchie eine Republik gemacht. Er ist durch und durch ein Republikaner. Aus einem Kalifat hat er einen laizistischen Staat geformt. Den Frauen hat er ein Wahlrecht gegeben. Er hat unzählige Reformen durchgeführt.

          Und unter seiner Leitung(=Führung) hat die türkische Nation sämtliche Imperialisten (Engländer, Franzosen, Italiener, die mitlaufenden Griechen, die Russen hatten sich nach 1917 zurückgezogen) aus Anatolien herausgeworfen.

          Ohne ihn würde es den Türken heute genauso ergehen wie den Palästinensern.

          Atatürk gehört zu den größten Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, nicht nur aus der Sicht seines eigenen Volkes sondern auch aus der Sicht seiner Feinde, wie beispielsweise Winston Churchill, dem er die größte Niederlage seines Lebens bei Canakkale (Gallipoli) beschert hat. Atatürk war ein Demokrat und Antiimperialist. Was aus seinem Erbe geworden ist, ist eine ganz andere Sache.

          Er hat sich selbst den Respekt seiner Feinde verdient und da kommen jetzt Sie und versuchen mit genau zwei Worten diesen Mann zu diskreditieren.

          • @einTürk:

            Sie schreiben "Ihre ständige Verunglimpfung gegen alles Türkische und Atatürk zeigt schon pathologische Züge. Oder doch nur propagandistische ?"

            Merkwürdig, errinert mich an die Propaganda der Kemalisten, mit dieser Begründung kamen viele Menschen in der Türkei hinter Gittern.

            Der Nationalismus hat der Türkei vielmehr geschadet als Sie denken. Ihr Text ist der beste Beweis.

            Mit kurdisch türkischen Grüßen, Fräulein Meersalz :)

            • @Meersalz:

              @Eintürk/@Meersalz

               

              Spannend zu lesen und mal wieder verblüffend wie viele Seiten die "Wirklichkeit" haben kann.

               

              Tut euch doch zusammen und schreibt eine multiperspektivische Biorafie über Mustafa Kemal, einer wirklich spannenden ambivalenten Person mit Wirkung bis in die Gegenwart.

               

              Vergesst aber nicht, dass auch er ein Kind seiner Zeit war und sich daher modernen Deutungen immer auch ein Stück weit entzieht.

  • In meinen Augen ein gut gelungener Artikel, wobei m. E. in vielen Worten und Beispielen etwas gesagt wurde, was eine gewisse Rosa Luxemburg sehr kurz und treffend formuliert hat, vor fast 100 Jahren: "Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden."

  • Ihr seid - fast alle - nicht Voltaire!

    Vielen Dank für diesen Text. Er wäre bei der Vermittlung von “Medienkompetenz” sicher gut zu verwenden. Leider schließt er bei den angreifbaren Fundamentalisten Kommunisten und Linksradikale aus bzw. erwähnt sie kaum. Aber, dafür reichten ein-zwei Rezensionen von “Stalins Bart”zur Ergänzung. An sich hätte der Verweis auf Voltaire und seine Definition von Meinungsfreiheit ausgereicht. Aber, hier im Werbeschein von bunter Vielfalt, kennt man Voltaire nicht mehr. Die Blinden, die von der Farbe reden, berufen sich eher auf Rosa Luxemburg: Freiheit nur für die Guten. Den anderen - wenn auch noch zweifelnd; das ist im Kern die "Diskussion" wem man eine "Plattform" geben darf und wem nicht - das Knie auf die Brust und die Finger in die Augen. Die SPD - vom Justizminister bis NRW - schaltet dazu schon mal das Licht aus.

  • "Selbst ein „furchtloser“ Satiriker wie Stephen Colbert zeigt in seiner „Daily Show“ keine Mohammedkarikaturen oder andere Bilder, die Muslime angreifen." - Die "Daily Show" ist von und mit John Stewart, Colbert mach den "Colbert Report". Ansonsten, guter Text.

  • "...oder alle Bevölkerungsgruppen müssen gleich geschützt werden (was nicht möglich ist)."

    >>> Nicht möglich? Begründung?

     

    "Wir sollten ... uns über alle lustig machen, von Atheisten bis zu Christen, von Juden bis zu Muslimen, von den Grünen bis zu den Rechtsradikalen."

    >>> Ich lehne Zwangsbespaßung und "humoristische" Missionierung genau so ab wie religiösen Zwang und Glaubensdogmatismus.

    >>> Wer sind "wir"? Ich fühle mich da nicht zugehörig. Ich lasse mich nicht von Leuten vereinnahmen, die selber keinen politischen Standpunkt haben, außer gegen Religion, Links und Rechts zu sein und die so tun, als seien sie gleichzeitig voll Mitte-Mainstream und trotzdem voll politisch unkorrekt.

     

    Ich begrüße, daß es noch Publizisten gibt, die neben der Meinungsfreiheit auch eine Meinungsverantwortung wahrnehmen. Der Autor dieses Artikels und andere Hardcore-"jeder muß sich alles gefallen lassen"-Lautsprecher gehören nicht dazu.