zurück in die zukunft:

Ein Staubsauger, der allein durch die Wohnung fährt und sauber macht, wenn wir nicht da sind? Ein Fernseher, auf dem wir unsere Lieblingssendung schauen können, wann wir wollen, statt nur donnerstags um 18.15 Uhr? Manche Haushaltsutopien der Vergangenheit sind heute mit Smart TV und Saugroboter Gegenwart geworden. Vielleicht auch deswegen, weil die Ideen offenbar banal naheliegend sind. Auf diesen Gedanken kommt man zumindest, wenn man die Zeichentrickserie „Die Jetsons“ schaut, die Anfang der sechziger Jahre in den USA lief. Der Familienalltag der Zukunft besteht darin aus fliegenden Autos und allerlei Robotern als Haushaltsgehilfen. Vater George, Mutter Jane, Teenagerin Judy, Kind Elroy und Hund Astro versammeln sich morgens zum Beispiel um ihren sogenannten „Menülator“. Damit ist Kochen leicht gemacht: Eine kurze Tastenkombination genügt, und frische Pfannkuchen türmen sich auf die Teller, bereit zum Verzehr.
Auch wenn die Geräte, die man heute kaufen kann, anders aussehen, zeigt die Serie: Die Bedürfnisse und Sorgen der Menschen sind immer noch weitgehend die gleichen. Und sogar Roboter-Haushaltshilfe Rosie will zwischendurch gern mal vor dem Smart TV chillen. Nathan Pulver
Zukunftsbilder aus der Vergangenheit
und was man aus ihnen lernen kann, erkunden wir hier in jeder Ausgabe.
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen