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zurück in die zukunft

Zukunftsvisionen können ungeahnte Nebeneffekte haben. Runde Gebäude etwas sehen nicht nur ungewohnt aus, sondern sind auch weniger anfällig für starke Stürme Bild: Tatsushi Morimoto

Schlanke, gläserne Türme durchbrechen die Wolken. Unter ihnen glänzen im Sonnenlicht blau-weiße Kugeln. Auch die hochgelegte Autobahn, wie man sie aus vielen futuristischen Städtebildern kennt, fehlt nicht in Tatsushi Morimotos Vorstellung. Einige wenige Autos fahren über die scheinbar unendliche Straße gen Horizont. Das Bild ohne Titel gehört zu der japanischen Sci-Fi-Kunst aus den 1980ern. Die Stadt der Zukunft ähnelt den heutigen gläsernen Innenstädten, wie etwa in Dubai oder Singapur. Letztere kommt seit Sommer 2020 dem Bild Morimotos noch näher: Eine riesige Kugel scheint im Marina Bay in Singapur zu schweben. Auf ihr prangt groß das Apple-Logo, der Laden sorgte mit seinem Design für Aufmerksamkeit. Ein Londoner Designstudio entwarf den ersten Apple-Store in Kugelform. Doch die kugelrunden Gebäude sehen nicht nur gut aus, sie sind auch resistenter gegen starke Windböen. Zyklone und Stürme werden im Zug der Klimakrise immer häufiger. Dagegen kann es helfen, kuppelförmige Dächer zu bauen, denen der Wind weniger anhaben kann. Morimotos helle Dächer sorgen noch dazu für eine Abkühlung in der Kuppel. Anastasia Zejneli

Zukunftsbilder aus der Vergangenheit

und was man aus ihnen lernen kann, erkunden wir hier in jeder Ausgabe.

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