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zurück in die zukunft

Wie eine Möve über das Meer gleiten, eine Vorstellung aus dem Sammelalbum der Nudelfirma Birkel von 1959 Foto: Archiv

Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, um mit hoher Geschwindigkeit übers Wasser zu fliegen – oder zumindest so schnell zu fahren, dass es sich wie fliegen anfühlt. Ein Motorboot ist dafür nicht zwingend notwendig. Das Windsurfen mit IQFoil etwa funktioniert mit einem Surfbrett, an dessen Unterseite ein Tragflügel angebracht ist. Dieser kann das Board während der Fahrt vollständig aus dem Wasser heben. Beim Kitefoilen wird das Brett von einem Drachen angetrieben, der über eine Steuerstange gelenkt wird. Beide Sportarten wurden zuletzt als neue olympische Disziplinen vorgestellt.

Noch näher an dem, was 1959 als „Möwenflug“ vorausgesagt wurde, ist das Parasailing. Besonders anstrengend ist das jedoch nicht. Weder müssen für Start und Landung schwere Skier an Füßen befestigt, noch krampfhaft an Drachen festgehalten werden. Beim Parasailing muss man nicht mehr tun, als die Aussicht genießen, während man an einem speziellen Fallschirm befestigt ist, der hinter einem Boot hergezogen wird. Klappenartige Öffnungen am Schirm sorgen für den notwendigen Auftrieb. Richtung und Höhe des Fluges können Parasailer bis zu einem gewissen Grad sogar selbst regulieren, indem sie ihr Gewicht verlagern. 25 Meter hoch könne ein Drachen im Möwenflug steigen, heißt es in der Beschreibung von damals. Auch das kann das Parasailing locker überbieten: Bis zu 100 Meter Höhe erreicht der Fallschirm bei guten Bedingungen. Katharina Federl

Zukunftsbilder aus der Vergangenheit

und was man aus ihnen lernen kann, erkunden wir hier in jeder Ausgabe.

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