wasteland:
Nach zehn Jahren der Selbstbehauptung im knochenharten Indie-Geschäft erlauben sich die Macher des Hamburger Noise-Rock-Labels Fidel Bastro eine erholsame Feierstunde. Anlässlich der beiden jüngsten Veröffentlichungen des Hauses – der Jubiläumssampler Zehn B und zuletzt ein neues Album der brachialen Karoviertelbewohner Stau – bittet man zum kollektiven Anhören und Befeiern bei Krach von den Plattentellern und Getränken von der Bar (Sonnabend, 22 Uhr, Alsenkrug, Waterloostr. 48) ◆◆◆ Durch Reduktion aufs Wort versuchte der Theaterautor Israel Horovitz, der Bilderflut zum 11. September beizukommen. Seinen wenig patriotischen Text Three Weeks After Paradise hat er inzwischen zum Gegenstand einer Dokumentation gemacht: In dem gleichnamigen Film wird die Lesung des sehr persönliches Texts nur manchmal unterbrochen von Super-8-Bildern der vielen Zettel mit Vermissten, der Feuerwehrleute und seiner Kinder. Ein Film, der innehält. Sa, 15 Uhr, So, 11 + 13 Uhr, Zeise
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