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was ist was

Die Bahnhofsmission

Die erste Bahnhofsmission wurde 1894 in Berlin gegründet. Heute betreibt die „Konferenz für Kirchliche Bahnhofsmission“ 75 Stationen auf Bahnhöfen in ganz Deutschland. Gemeinsamer Träger der Einrichtungen sind der katholische Deutsche Caritasverband und das evangelische Diakonische Werk. Eine Bahnhofsmission fungiert als so genannte „Clearing-Stelle“, das heißt, sie steht als erste Anlaufstelle allen Menschen mit Problemen auf dem Bahnhof offen. Neben Beratung und Konfliktlösung bieten die Stationen auch Betten und Aufenthaltsräume und vermitteln Hilfesuchende an Facheinrichtungen weiter. In den Siebzigerjahren wurden in vielen Bahnhofsmissionen auch Suppenküchen für Obdachlose eingerichtet. Damals herrschte in vielen Städten ein Mangel an Obdachloseneinrichtungen. Heute wird nur noch in wenigen Bahnhöfen Essen ausgegeben.

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