was fehlt:
SMS-Geheimnis. Der Handy-Boom nützt vor allem einer Branche: den offenen und verdeckten Ermittlern. Nicht nur, dass man mit einem Mobiltelefon jederzeit gut zu orten und damit überall auffindbar ist. Nein, auch mit dem Inhalt der beliebten Kurzmitteilungen kann man in der Falle der Fahnder landen. Ein Hamburger Dealer war so unvorsichtig, seine Geschäfte per SMS abzuwickeln. Auf seinen Werbestickern, in denen er sich als „Gras Lieferservice“ anpreiste, hatte er sinnigerweise auch seine Handynummer abgedruckt. Die Drogenfahnder benutzten ihre bekannte Masche, gaben sich als Kunden aus und nahmen den 25-Jährigen fest.
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