piwik no script img

was fehlt

Ein Hardcore-Matador. Antonio Chenel alias „Antonete“ wurde das Herz weich, als er in der spanischen Stadt Burgos bei einem Stierkampf zum Todesstoß ansetzen wollte. Er fiel in Ohnmacht und erlitt nach Angaben der Ärzte eine akute Herz- und Atemschwäche. Er musste aus der Arena getragen werden, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. Der erfahrene Torero, einer der renommiertesten Stierkämpfer des Landes, zählt immerhin 69 Lenze. Vielleicht überfiel ihn in der Sekunde der Tat das Entsetzen über sein blutiges Lebenswerk. Jetzt muss er wohl endgültig den Dolch an die Jüngeren abgeben, und die Zeit der Wiederbegegnung mit seinen Opfern naht.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen