was fehlt:
Ein Hardcore-Matador. Antonio Chenel alias „Antonete“ wurde das Herz weich, als er in der spanischen Stadt Burgos bei einem Stierkampf zum Todesstoß ansetzen wollte. Er fiel in Ohnmacht und erlitt nach Angaben der Ärzte eine akute Herz- und Atemschwäche. Er musste aus der Arena getragen werden, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. Der erfahrene Torero, einer der renommiertesten Stierkämpfer des Landes, zählt immerhin 69 Lenze. Vielleicht überfiel ihn in der Sekunde der Tat das Entsetzen über sein blutiges Lebenswerk. Jetzt muss er wohl endgültig den Dolch an die Jüngeren abgeben, und die Zeit der Wiederbegegnung mit seinen Opfern naht.
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