was fehlt ...: ... der Jäger
Ein Metallteil ihres Büstenhalters hat einer Frau aus dem Kreis Gütersloh bei einem Jagdunfall wohl vor schlimmeren Verletzungen bewahrt. Die 41-Jährige war während ihres Urlaubs in Mecklenburg-Vorpommern auf dem Fahrrad an einem Rapsfeld vorbeigefahren, als sie plötzlich Schmerzen spürte. „Nach den bisherigen Untersuchungen wurde sie von einem Gegenstand vorn im Brustbereich getroffen“, sagte ein Polizeisprecher am Freitag in Wismar.
In der Gegend lief gerade eine Wildschweinjagd. Die Frau kam buchstäblich mit einem blauen Fleck davon. An der Stelle, an der ein Metallbügel des BH saß, sei ein Munitionsteil gefunden worden. Die Polizei ermittelt nun gegen den mutmaßlichen Schützen – einen der Jäger – wegen Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.
Zuvor hatte die Schweriner Volkszeitung über den Vorfall vom Sonntag berichtet. Die Jagd sei abgebrochen und die Waffe des Jägers sichergestellt worden, hieß es. Es sei möglich, dass das Geschoss bei der Jagd abgeprallt sei. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!