was fehlt ...: … die Geldbörse
Im Streit kann es unübersichtlich werden. Dann findet die Polizei im Auto eines Fußballers die Geldbörse der Exfreundin. Folge schlechter Bezahlung?
Genie und Wahnsinn liegen angeblich eng beieinander. Auch genialische Kicker sind schon bei der ein oder anderen Regelübertretung ertappt worden – sogar außerhalb ihres Arbeitsplatzes. Schillerndes Beispiel dafür war Diego Maradona, der 1991 wegen Kokainbesitzes zu eine Bewährungsstrafe verurteilt wurde.
Derartige Weltklassespieler hat man bei Hertha BSC noch nicht gesehen. Konflikte mit dem Gesetz hatten zu Bundesligazeiten Patrick Ebert und Kevin-Prince Boateng. Wegen Sachbeschädigung bekamen beide einen Strafbefehl, weil sie an einem Märzmorgen 2009 in Berlin die Außenspiegel einer ganzen Reihe von Autos abgetreten hatten.
Boateng und Ebert spielen längst dort, wo das Wetter besser ist. Hertha ist zweitklassig. Nun wurde der Spieler Änis Ben-Hatira vorläufig von der Polizei festgenommen. In einem Streit mit einer ehemaligen Freundin soll er versucht haben, dieser die Handtasche zu entreißen. Später stellte die Frau fest, dass ihr Portemonnaie fehlte, alarmierte die Polizei und erstattete Anzeige wegen Diebstahls. Die Beamten fanden die Geldbörse im Auto des Fußballspielers. (mar/dapd)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!