Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 19.11.2012

was fehlt ...

... olle Geschlechtsteile

San Francisco wird Dienstag über ein Nacktheitsverbot an öffentlichen Plätzen stimmen. Wer sich nicht daran hält, muss bis zu 100 Dollar (78 Euro) Strafe zahlen. Wer drei Mal beim Nacktsein erwischt wird, dem drohen 500 Dollar Strafe und ein Jahr Haft. Nur Kinder unter sechs Jahren sollen noch unbekleidet herumlaufen dürfen. Warum geht gerade San Francisco so hart gegen Nacktheit vor? San Francisco ist eigentlich als liberale Stadt bekannt. Sie ist einer der Ursprünge der Hippiebewegung. Vielleicht ist gerade die ebenfalls der Grund für die neue Vorordnung: Die 68er-Hippies sind alt geworden. Und die Stadt will Falten und Runzeln aus dem Straßenbild entfernen. Das funktioniert so nicht. Aus Protest gegen den Gesetzesvorschlag hatten sich vergangene Woche rund zwei Dutzend Demonstranten vor dem Rathaus ausgezogen. Nackter Protest bleibt erlaubt: Denn von der Regel ausgenommen sind Teilnehmer genehmigter Straßenparaden wie der jährlichen Schwulenparade. (dapd/sb)