was fehlt ...: ... Anzeigen
Wer so viel Berichterstattung abgreift, braucht keine Anzeigen mehr. Ob das Krümelmonster diese Aufmerksamkeit für Bahlsen wollte? ....
Das Magazin Markt und Mittelstand hat sich mit dem Keksklau von Bahlsen beschäftigt und berechnet, dass die mediale Aufmerksamkeit des Falls einen Gegenwert von mehr als 1,7 Millionen Euro habe.
Über den spektakulären Diebstahl des vergoldeten Leibniz-Kekses sei zwischen dem 24. Januar und dem 11. Februar fast 600 Mal in Zeitungen berichtet worden. Für Anzeigen in diesem Umfang hätte Bahlsen dem Magazin zufolge 1,7 Millionen Euro zahlen müssen. Für die umfangreiche Keksspende (52.000 Packungen – Vollmilch!) seien Bahlsen hingegen nach Abzug von Steuern weniger als 40.000 Euro an Kosten entstanden, hat das Magazin errechnet.
„was fehlt“ fordert hiermit von Bahlsen ebenfalls mindestens 52 Packungen Leibnitz-Kekse (aber bitte Zartbitter) dafür, dass auch „was fehlt“ durch seine seriöse Berichterstattung diesen Betrag für die Keksdynastie erwirtschaftet hat. Liebe Bahlsen-PR-Leute, das ist doch drin, oder? (hav/afp)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!