was fehlt ...: ... Wau und Miau
Im Zuge der Olympiavorbereitungen soll Sotschi schöner werden. Streunende Hunde und Katzen haben da nichts zu suchen. Die „Problemlösung“ ist radikal.
Die Welt schaut im nächsten Jahr auf Sotschi, dort finden die Olympischen Winterspiele 2014 statt. So lange die Welt aber noch nicht auf die russische Schwarzmeermetropole schaut, sollen dort mal eben 2.000 herrenlose Hunde und Katzen getötet werden.
Die Regierung scheint der Aufschrei rund um die Straßenhund-Tötungen in der Ukraine im Vorfeld der EM 2012 nichts weiter zu tangieren: „Fang, Auswahl und Beseitigung“ der Tiere für rund 42.500 Euro ausgeschrieben.
Der Parlamentsabgeordnete Sergej Kriwonossow formuliert den Grund für die rüde Vorgehensweise so: „Ihre Tötung ist der schnellste Weg zur Lösung des Problems.“ Nur ein toter Hund ist ein guter Hund! (pl, taz)
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