was fehlt ...: ... Know-How beim Mauerbau
Made in Germany. Das zieht nach wie vor. Und worin haben die Deutschen in der Vergangenheit besondere Fertigkeiten bewiesen? Im Grenzinstallationshandwerk. Das findet zumindest auch der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, und bittet Deutschland um Hilfe für den Bau einer Mauer an der Grenze der Ukraine zu Russland gebeten. „Wir würden uns richtig freuen, Unterstützung von allen Freunden der Ukraine zu bekommen“, sagte Klitschko am Freitag in Berlin. Aus Deutschland sei dabei Hilfe „jeder Art“ willkommen. Klitschko – ein Weggefährte von Präsident Petro Poroschenko – nannte als Beispiele finanzielle Unterstützung und Hilfe durch „Know-How“.
Klitschko rechtfertigte die Mauerpläne damit, dass es darum gehe, die Separatisten im Osten des Landes von weiterem Nachschub an Waffen und Kämpfern abzuschneiden. Ziel sei nicht ein „Mauerbau zwischen Völkern“, sondern der Schutz vor Aggression. Die Mauer soll nach den Plänen der ukrainischen Regierung bis zu 2300 Kilometer lang werden. Zudem solle es auf knapp 1500 Kilometer Länge einen Graben geben. Na, da finden sich doch bestimmt ein paar ehemalige Grenzsoldaten und Wachhunde, die ihre brachliegende Expertise gerne für diesen „antifaschistischen Schutzwall“ aktivieren möchten. Hier schon mal ein kleiner Tipp: Immer schön den Todesstreifen harken. (dpa)
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