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was fehlt ......Löhne für Püscheltänzerinnen

Für viele Mädchen in den USA ist es ein Traum, bei einem Football-Spiel in knapper Bekleidung bunte Püschel zu schwenken und die Beine in die Luft zu werfen. Aber würden sie dafür alles tun? Die All-Amercian-Girls lassen sich längst nicht alles bieten: Fünf ehemalige Cheerleader der Buffalo Bills verklagen den Football-Verein und werfen ihm illegale Ausbeuterpraktiken vor.

Die Niedriglohndebatte ist damit auch im US-Sport angekommen. Allerdings haben die Cheerleader nicht zu wenig Gehalt bekommen, sondern gar keines. Jetzt fordern sie Lohn für hunderte unbezahlter Arbeitsstunden. Statt für ihre Leistungen honoriert zu werden, mussten die Frauen teure Uniformen und Ausrüstung aus eigener Tasche bezahlen.

Als Reaktion auf die Vorwürfe hat der Verein das komplette Cheerleader-Team suspendiert und musste jetzt zum ersten Mal seit 1967 bei einer Heimspielpremiere der neuen Saison ohne die Tänzerinnen auskommen. Trotzdem haben die Buffalo Bills die gegnerische Mannschaft besiegt.

Vielleicht kommt Football in Zukunft ohne die plakative Darstellung weiblicher Reize aus. Aber selbst wenn es eine Zukunft für den Püscheltanz gibt, stehen die Chancen für die Klägerinnen gut: Ihre Kolleginnen bei den Oakland Raiders erreichten Anfang September einen Vergleich von 1,25 Millionen Dollar. (dpa/taz)

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