was fehlt ...: ... 25 Prozent
Für CDU-Innenminister gehört es praktisch zur DNA, markige Statements zum Thema Recht und Ornung abzugeben. Das weiß auch Lorenz Caffier aus Mecklenburg-Vorpommern. Vor der am Donnerstag beginnenden Innenministerkonferenz äußerte er sich in einem Gespärch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung über die Pegida-Demos und warb für eine differenzierte Sicht. Die Bundesregierung bekomme mit den Demonstrationen „ins Stammbuch geschrieben, dass die Flüchtlinge in Europa gerecht verteilt werden müssen“, betonte der CDU-Politiker. Diese Frage sei Ausgangspunkt der Pegida-Proteste.
Scharfsinnig rechnet der Ingenieur vor: „Sechs EU-Staaten können nicht 75 Prozent der Asylbewerber aufnehmen und der Rest keine“, monierte der CDU-Landesvorsitzende in Mecklenburg-Vorpommern. Er werde dies auf der Innenministerkonferenz in Köln zum Thema machen. (mar)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!