piwik no script img

was fehlt ...... die Tauben

Taubenliebhaber dürfen frohlocken: Als Symbol des Friedens wurden am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom nicht wie sonst Tauben, sondern Luftballons fliegen gelassen. Vor einem Jahr waren zwei Vögel nach ihrer Freilassung von einer Möwe und einer Krähe angegriffen worden. Sie konnten aber trotz des Verlusts einiger Federn weiterfliegen. Über ihr weiteres Schicksal wurde nichts bekannt. Tierschutzgruppen hatten gegen das Ritual protestiert.

Viele Jahre lang hatten Kinder, die den Papst am Fenster des Apostolischen Palastes über dem Petersplatz flankierten, jeweils am letzten Januarsonntag ein Paar Tauben fliegen lassen. Der Brauch war von Papst Johannes Paul II. eingeführt worden. Es war nicht das erste Mal, dass es zu Angriffen auf die Tiere kam - und auch bei Johannes Paul II. gab es Probleme: Beim letzten Versuch wenige Monate vor seinem Tod flog eine Taube zurück in das Zimmer des Papstes. Die katholische Kirche widmet dem Januar traditionell Friedensthemen. (ap)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen

Mehr zum Thema

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!