was fehlt ...: ... eine Parallelwelt des Pop
Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, aber das soll mal einer einem Mädchen sagen, dessen liebste Boygroup gerade auseinanderbricht. Da muss der Trost schon von ganz oben kommen, direkt aus dem Universum sozusagen – und wer könnte eine solche Botschaft besser übermitteln als Stephen Hawking?
Der 73-jährige Physiker hat die Fans der Boygroup „One Direction“ getröstet, denen es gerade ganz furchtbar elend geht, weil der Sänger Zayn Malik die Band im März verlassen hat. Das berichtet unter anderem Buzzfeed.
Bei einer Veranstaltung im Opernhaus von Sydney fragte eine Zuschauerin den Physiker, der aus Cambridge zugeschaltet war, wie das alles sein könne: „Wie erklären Sie den kosmologischen Effekt, dass Zayn „One Direction“ verlassen hat und damit Millionen von Teenagermädchen das Herz gebrochen hat?“
Das sei eine wichtige Frage, antwortete Stephen Hawking. „Ich empfehle den jungen Mädchen, deren Herzen gebrochen sind, sich gründlich mit theoretischer Physik zu beschäftigen.“ Denn es könne sein, so Hawking, dass eines Tages die Existenz multipler Universen bewiesen werde – und dann sei nicht auszuschließen, dass in einem andern Universum Zayn immer noch Mitglied von „One Direction“ ist. Es könnte sogar sein, dass das Mädchen, das die Frage stellte, in einem solchen Universum sogar mit Zayn verheiratet ist.
Wooo-hooo! Bleibt abzuwarten, was Mädchen erfolgreicher in die MINT-Fächer treibt: „Girls' Days“ an Universitäten oder die Hoffnung auf die ganz große Liebe in einem Paralleluniversum. (taz, sto)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!