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was alles nicht fehlt

Lob und Kritik: Das Konzept der Deutschen Fußball-Liga (DFL) für eine Rückkehr von Zuschauern in die Stadien stößt bei der Bundesregierung auf Unterstützung. Ein Sprecher des Innen- und Sportministeriums bezeichnete die DFL-Vereinbarung als einen „begrüßenswerten Schritt“. Auch ein Sprecher des Gesundheitsministeriums begrüßte das Konzept. Jetzt komme es allerdings auf die konkrete Umsetzung mit den Behörden und Vereinen vor Ort an. Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) dagegen warnte davor, den Gesundheitsämtern noch mehr Arbeit aufzulasten. Diese seien bereits stark damit beschäftigt, Hygienekonzepte zu genehmigen, zu überprüfen und zu kontrollieren.

Großzügige Spende: Die Rettung des Chemnitzer FC, Absteiger aus der dritten Fußballliga, ist greifbar. Wie der Verein mitteilte, ist die Marke von 450.000 Euro auf dem eingerichteten Treuhandkonto zur Beendigung des Insolvenzverfahrens erreicht worden. Der Insolvenzverwalter Klaus Siemon hatte der CFC-Vereinsführung Anfang Juli vorgeschlagen, bis Mitte August zusätzliche 450.000 Euro nachweisen zu müssen, um die Aufstellung eines Insolvenzplanes zu ermöglichen.

Ein Pilotprojekt: Der niederländische Fußballverband (KNVB) wird in der kommenden Saison zum ersten Mal einer Frau in der vierten Amateurklasse der Männer die Spielerlaubnis erteilen. Ellen Fokkema wird für den VV Foartt aus dem friesischen Dorf Menaam auflaufen. Grundsätzlich will der KNVB prüfen, ob Frauen und Männer künftig in gemischten Teams Fußball spielen dürfen.

Viel Lärm um nichts: Die Uefa hat den TV-Sender Sky Deutschland beauftragt, für die Finalturniere der Champions League und der Europa League einen realistischen „Stadion-Sound“ zu produzieren. Die Partien werden ohne Zuschauer ausgetragen.

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