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was alles nicht fehlt

Das verwehrte Recht: Das DFB-Sportgericht hat das Ermittlungsverfahren gegen den Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli wegen einer prokurdischen Aktion von Fans des Vereins im Millerntor-Stadion eingestellt. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit. Bei der Entscheidung sei berücksichtigt worden, „dass der Zweitligist eine Spende an die Organisation ‚Ärzte ohne Grenzen‘ geleistet hat“, hieß es in der Mitteilung. Das Sportgericht betonte aber zugleich: „Im Fußball sind politische Botschaften im Stadion weltweit untersagt, unabhängig vom Inhalt.“ Anhänger des FC St. Pauli hatten im Spiel am 19. Oktober 2019 gegen den SV Darmstadt 98 ein großes Spruchband gezeigt: „Biji Rojava“ („Es lebe Rojava“). Sie schwenkten zudem Fahnen der kurdischen Frauenverteidigungseinheiten YPJ. Auf das Plakat der Pauli-Anhänger im Darmstadt-Spiel wurde der DFB durch einen Brief des türkischen Fußballverbands aufmerksam gemacht – der wiederum vom türkischen Außenministerium informiert worden war.

Das gekaufte Recht:

Die TV-Rechte an der Europa League und der neuen Europa Conference League gehen von 2021 bis 2024 an RTL. RTL-Chef Bernd Reichart sieht darin ein Zeichen für Spiele im Free-TV. Doch mit dem Rechteerwerb kann RTL auch das eigene Streamingangebot vergrößern. Der Vertrag mit der Uefa beinhalte sowohl die Free-TV- als auch die Pay-TV-Rechte, teilte der Kölner Privatsender am Sonntag mit. Die Spiele der beiden Wettbewerbe werden von der Saison 2021/22 an bei RTL, dem Nischen-Kanal Nitro sowie TV Now gezeigt.

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