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was alles nicht fehlt

Schiri Winkmann Foto: reuters

Affenlaute aus Russland: Der Fußball-Weltverband eröffnete ein Disziplinarverfahren gegen den russischen Verband wegen möglicher rassistischer Beleidigungen beim Länderspiel in St. Petersburg. Bei der Partie Ende März waren unter anderem Affenlaute in Richtung der dunkelhäutigen französischen Spieler wie Paul Pogba von den Rängen zu hören gewesen. Der russische Verband war in der Vergangenheit bereits wegen Rassismus seiner Fans mit Geldstrafen belegt worden.

Ein Foul für den Staatsanwalt: Nach seinem Ellbogencheck im Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) ist gegen Steven Pinizzotto vom EHC Red Bull München ein Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Das teilte die Staatsanwaltschaft München I mit. Es liegen zwei Anzeigen von Privatpersonen vor. Der Stürmer hatte Matthias Plachta von den Adlern Mannheim Ende März mit dem Ellbogen gestoßen und verletzt. Von der DEL wurde Pinizzotto für fünf Spiele gesperrt.

Eine strenge Uefa: Der Europäische Fußballverband (Uefa) greift bei der Umsetzung der Financial-Fairplay-Regeln ohne Rücksicht auf große Namen durch. Der Schweizer Erstligist FC Sion wurde wegen einer verspäteten Transferzahlung für zwei Jahre von den europäischen Wettbewerben ausgeschlossen. Der Klub muss zudem 235.000 Euro zahlen. Außerdem wurden der FK Ertis Pawlodar (Kasachstan), der KF Tirana (Albanien) und der FK Vojvodina (Serbien) sanktioniert.

Ein Tor in der Pause: Die 0:2-Niederlage des SC Freiburg bei Mainz 05 wurde durch einen kuriosen Videobeweis eingeleitet. Schiedsrichter Guido Winkmann hatte bereits zur Halbzeit gepfiffen, als die Videoassistentin Bibiana Steinhaus wegen eines Handspiels eingriff. Die Freiburger wurden aus der Kabine zurückgeholt, Pablos des Blasis verwandelte den Elfer.

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