was alles nicht fehlt:
Die gute Meldung des Tages: Das olympische Synchronschwimmen bleibt schwuchtelfrei. Da war zum Glück der Schwimm-Weltverband FINA vor. Der entschied zum Wohle aller einfach gestrickten Weltbilder, dass der US-Amerikaner Bill May (21) in Sydney nicht teilnehmen darf. May hatte bei den US-Meisterschaften im Solo, im Duett und in der Gruppe alle drei Titel des traditionell weiblich geprägten Synchronschwimmens gewonnen. Bei den meisten internationalen Wettkämpfen darf er aber starten. So gewann er die German Open in Bonn.
Deutsche Fußballer bei der WM 2006: Die automatische Qualifikation als Gastgeber ist nicht gefährdert, weil die Fifa den Einspruch Südafrikas gegen die WM-Vergabe abgewiesen hat.
Adenauersche Kontinuität: Keine Experimente mit neuen Spielern plant DFB-Neuteamchef Rudi Völler vor dem Testspiel gegen Spanien: „Das große Gerüst steht. Die Stammelf der EM bleibt.“ Thomas Häßler hätte gern gewollt, darf aber nicht. Markus Babbel will zwei Jahre abstinent bleiben.
Martina Hingis (19) ein frühes Aus in San Diego: Die Schweizer Tennisprofi scheiterte im Viertelfinale 3:6, 3:6 an der ungesetzten Amerikanerin Amy Frazier.
Den US-Juniorinnen der Sieg im Nordic Cup: In Weismain gabe es im Finale ein 1:0 gegen die deutschen U-21-Kickerinnen.
TeBe Berlin eine Niederlage in letzter Instanz: Das Ständige Neutrale Schiedsgericht beim DFB hat endgültig die Lizenz für die Zweite Bundesliga verweigert.
Unszulande noch ein sportliches Großereignis mehr: Der Deutsche Volleyball-Verband bekam den Zuschlag als Ausrichter der Frauen-Weltmeisterschaft 2002. Brasilien war vor einer Woche die WM wegen organisatorischer Mängel entzogen worden.
Sauberkeit in Sydney: Zu einem Olympic Clean Up Day soll die Bevölkerung die Olympiastadt putzen. Vor allem die Innenstadtbereiche und Darling Harbour sollen von Zehntausenden gereinigt werden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen