verboten:
Guten Tag,
meine Damen und Herren!
„Unsere Jungs“ sollen bald am Horn von Afrika dem Feind ins Auge blicken. Ausgestattet mit einem „robusten Mandat“. Das Wort ist in aller Munde, wird gerne nachgeplappert und abgenickt. verboten wollte wissen: Was ist das eigentlich, „robust“? Laut Duden bedeutet es so viel wie „stämmig, vierschrötig, stark, widerstandsfähig, unempfindlich, derb“. Ein derbes Mandat, wahrgenommen von vierschrötigen Soldaten? Hä?
Doch da dämmert’s dem Lateiner: „Robust“ kommt von „robus“, dem lateinischen Wort für . . . Eiche. That’s it! Deutsche Eiche! Darf Widerstand leisten und notfalls auch die arme Sau totmachen, die sich an ihr reibt!
Die Amerikaner sind natürlich schon viel weiter. Ganz ohne UN-Sicherheitsrat. Dort bereits hat jeder einzelne Bürger ein „robustes Mandat“.
Dank cooler Waffengesetze!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
