verboten:
Guten Tag, meine Damen und Herren!
Bei den Vorwahlen zum Einzug in den amerikanischen Kongress muss die Innenministerin von Florida, Katherine Harris, gegen einen Hund antreten. Der Border-Collie-Mix „Percy“ kandidiert wie sie bei den Vorwahlen für die Konservativen, wie sein Wahlkampfmanager und Halter Wayne Genther erklärte. In seiner offiziellen Biografie heißt es, Percy sei eine mitfühlender Konservativer, der hart gegen Sozialparasiten vorgehe. Aufgrund seiner Kastration sei er auch noch nie in Sexskandale verwickelt gewesen. Da glauben die Amerikaner wieder, sie seien unheimlich originell und uns voraus. Aber weit gefehlt: Wir haben ja schon lange unseren Riesenschnauzer Möllemann im Bundestag. Der war auch noch nie in Sexskandale verwickelt. Warum eigentlich nicht?
Das fehlte noch!
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen