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Israelische Botschaft kritisiert Ruhrtriennale. Nach den jüdischen Verbänden in Nordrhein-Westfalen hat auch die israelische Botschaft in Deutschland die Ruhrtriennale wegen einer geplanten Podiumsdiskussion über die Kunstfreiheit kritisiert. Man unterstütze zwar die Idee, verschiedene Friedenskonzepte, Ansätze und Wege zu diskutieren, auch mit Menschen, deren Meinung man nicht teile, teilte die Botschaft der Rheinischen Post mit. „Wir werden jedoch nicht das Existenzrecht Israels diskutieren“, erklärte eine Botschaftssprecherin. Die Einladung, Ausladung und schlussendliche Wiedereinladung der schottischen Band Young Fathers hatte für Kritik gesorgt.

Paris, ein Fest für Ernest. Eine weitgehend unbekannte Kurzgeschichte des Literaturnobelpreisträgers Ernest Hemingway aus dem Jahre 1956 wird nun erstmals veröffentlicht. „A Room on the Garden Side“ aus dem Jahre 1956 erscheint in der Sommerausgabe des Literaturmagazins The Strand. Die Handlung spielt im Ritz-Hotel in Paris, wo ein Hemingway nachempfundener Erzähler namens Robert mit seiner Entourage Wein trinkt, französische Kultautoren zitiert und über „das schmutzige Geschäft des Krieges“ debattiert. Also Themen, für die der amerikanische Kultautor bekannt ist. Hemingway schrieb in seinen letzten Lebensjahren mehrere Kurzgeschichten, von denen bisher nur eine der Öffentlichkeit bekannt ist. Laut The-Strand-Chef Andrew F. Gulli besticht das Werk durch seine Parisbezüge: „Hemingways Liebe für seine Lieblingsstadt, die gerade die Nazi-Besatzung hinter sich lässt, zeigt sich in voller Pracht.“

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