unterm strich:
Madonnenporträts sind ja ein fester Bestandteil der europäischen Kunstgeschichte. Nicht ganz in dieser Tradition sind sich allerdings die zehn umstrittenen Gemälde anzusiedeln, die der englische Künstler Peter Hoson von der Sängerin Madonna gefertigt hat: Einige davon sind auch Aktporträts, die sie nackt zeigen. In einer schottischen Galerie werden sie nun erstmals der Öffentlichkeit gezeigt. Er habe gehofft, Madonna würde sich sowohl geschmeichelt fühlen, gab der Maler der Presse zu Protokoll. Doch der solchermaßen geehrte US-Star, der seit seiner Hochzeit mit dem Regisseur Guy Ritchie in England wohnt, zeigte sich „not amused“ und verweigerte bislang jede Stellungnahme. Wer die Bilder der muskelstrotzenden und überproportionierten Sängerin gesehen hat, kann verstehen, warum: Sie sind eher unvorteilhaft geraten und weisen nur bedingte Ähnlichkeit auf.
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