unterm strich:
Die künftige Kulturstaatsministerin Christina Weiss will Kultur und Bildungspolitik enger verknüpfen. Eine wichtige Funktion des Amtes sei es, auch solche Zusammenhänge herzustellen, sagte sie in einem Interview mit der Hamburger Wochenzeitung Die Zeit. Zum Zuschnitt des Kulturstaatsministeriums sagte Weiss, es sei noch zu früh, Definitives zu sagen. Sie habe sich aber mit Bundeskanzler Gerhard Schröder darauf verständigt, „dass das Amt gestärkt werden soll“. Klar sei allerdings auch, dass es nicht mehr Geld geben werde. Man könne höchstens auf dem Weg von Umschichtungen neuen Spielraum gewinnen. „Für mich erschöpft sich die Funktion des Amtes aber nicht darin, Füllhörner auszuschütten. Es ist primär ein Amt des Eintretens und der Stimme für die Kultur“, sagte Weiss.
Der überraschende Rücktritt des Intendanten der Berliner Philharmoniker, Franz Xaver Ohnesorg, hat eine allgemeine Bestürzung ausgelöst. Aus persönlichen Gründen habe der Musikmanager seinen Posten ab dem 1. Januar 2003 zur Verfügung gestellt. Damit muss die Berliner Musikwelt binnen weniger Tagen einen erneuten Rücktritt verkraften, nachdem auch der Intendant der Deutschen Oper, Udo Zimmermann, vorzeitig sein Amt beendet.
Madonnas neuer Film „Swept Away“ unter Regie von Ehemann Guy Ritchie darf Ende dieser Woche in den US-Kinos anlaufen. Ein Richter in Los Angeles wies die Klage des Schauspielers Vincent D‘Onofrio zurück, der die Herausgabe des Films aufhalten wollte. Er behauptet, dass die Idee des Remakes mit Madonna in der Hauptrolle seine Idee gewesen sei. Seinem Anwalt zufolge habe D‘Onofrio als erste der Regisseurin des Orginalfilms, Lina Wertmüller, den Vorschlag unterbreitet.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen