unterm strich:
Der österreichische Schriftsteller Robert Schindel hat den Juryvorsitz beim Wettbewerb um den Ingeborg-Bachmann-Preis abgegeben. Fünf Jahre in einer Jury seien „eine lange Zeit“, begründete Schindel gestern gegenüber dem österreichischen Rundfunk seine Entscheidung. Zudem beschäftige er sich intensiv mit dem zweiten Teil seiner Romantrilogie „Die Vorläufigen“. Wer den Juryvorsitz übernehmen wird, war gestern noch nicht bekannt. Schindels Romanverfilmung „Gebürtig“ wird im Januar das Max-Ophüls-Filmfestival in Saarbrücken eröffnen. Den Klagenfurter „Tagen der deutschsprachigen Literatur“ will Schindel als Tutor im Literaturkurs treu bleiben.
Hatte Hemigway eigentlich eine Schreibschwäche? Und Schiller! Schrieb er wirklich immer auf den Knien? Die Antwort auf diese Fragen kann man jetzt im Headquarter der Hamburger Luxusmarke Montblanc finden. Seit 1922 widmet die Firma jedes Jahr einem Schriftsteller eine limitierte Edition seiner Schreibgeräte. Erstmalig zeigt sie nun die Originalhandschriften von Agatha Christie, Voltaire, Oscar Wilde …
Matthias Lilienthal wird neuer künstlerischer Leiter des Berliner Hebbel Theaters. Lilienthal, zuletzt Programmdirektor für das Festival „Theater der Welt 2002“, tritt zum 1. September 2003 die Nachfolge von Nele Hertling an. Vom Aufsichtsrat der Hebbel Theater GmbH sei Lilienthal nicht nur als künstlerischer Leiter, sondern auch als Geschäftsführer bestellt worden, teilte Kultursenator Thomas Flierl gestern mit, der in Matthias Lilienthal „eine hervorragende Persönlichkeit“ sieht, das neue Konzept mit drei Spielorten, nämlich Hebbel Theater, Theater am Halleschen Ufer und Theater am Ufer durchzusetzen.
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