: thema des tages
Verkauf der Bank
Seit Monaten versucht der Senat, seine Anteile an der zum größten Teil landeseigenen Bankgesellschaft zu verkaufen. Bis 14. August müssen potenzielle Käufer ein Angebot vorlegen. Unter den Bewerbern ist auch die Norddeutsche Landesbank aus Niedersachsen (NordLB), die schon jetzt knapp 11 Prozent der Anteile des Berliner Bankenkonzerns hält. Am Mittwochabend entschied die NordLB, zwar weiterhin Interesse an einer Bankübernahme zu bekunden. Ein konkretes Angebot wurde jedoch nicht vorgelegt. Noch seien Abstimmungen nötig, hieß es. Ebenfalls im Rennen sind mehrere Investmentgruppen aus den USA. Allen Investoren dürften dabei weitere Immobilienrisiken der Bank ein Dorn im Auge sein – Risiken, die Berlin möglicherweise zum Teil übernehmen muss, will es seine Pleitebank loswerden.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen