■ taz-intern: taz goes WM
Das Ereignis Fußball-WM 1998 wird die nächsten fünf Wochen dominieren. Die publizistische Betreuung der WM durch die taz wird daher versuchen, aus diesem Lebensumstand das Beste beider Welten herauszuholen. Erstens: Jenen, die die volle Dröhnung brauchen, eine Heimat zu sein. Zweitens: Jenen, denen alles zuviel wird, ein besinnlicher Ort, an den sie fliehen können.
Morgen (Mittwoch) starten daher die WM-Leibesübungen – täglich zwei Seiten – und das fünf Wochen lang.
* taz-Redakteur Peter Unfried hat sich bereits am Sonntag in Saint Paul de Vence eingefunden. Hauptansinnen: Zuzuschauen, wie sich die ebenfalls dort residierenden deutschen Fußballer schlagen – nicht nur in den Spielen, sondern auch davor und danach.
* Christoph Biermann ist taz-LeserInnen seit Jahren bekannt. Biermann, Redaktionsleiter des Fachmagazins Hattrick, gilt längst als einer von Deutschlands profundesten Fußball-Experten. Er wird von Paris aus die WM beobachten und analysieren.
Den Südwesten Frankreichs hat der Kollege Ralf Mittmann übernommen.
* Dorothea Hahn, Frankreich-Korrespondentin der taz, wird von Paris aus hauptsächlich die über das Spielfeld hinausgehenden Aspekte der WM beobachten.
* In der täglichen Rubrik „French Connection“ kommen neben taz-KollegInnen aus diversen Ressorts u.a. der Borussia Dortmund liebende Wiglaf Droste, der Schriftsteller und einstige linke Verteidiger Wolfgang Welt , die Kultur-Autorin Mariam Lau und der Politologe Norbert Seitz zu Wort. Ihr Trachten: das Ereignis aus der Sicht der Zuhausegebliebenen zu reflektieren.
* In der Rubrik „Was sagt uns dieses Spiel?“ wird ein taz-ExpertInnenteam die WM-Spiele in wenigen Worten auf den Punkt bringen (z.B.: „Nichts“).
* In der Rubrik „Person des Tages“ werden die Chancen bestimmter Fußballprofis oder anderer Menschen getestet, mittels herausragender Taten die WM oder die Welt zu retten.
* Matti Lieske und Thomas Winkler sind die Redakteure, die in Berlin die WM-Seiten dirigieren, komponieren und sich über Faxe (030/2516062) von LeserInnen freuen.
Und falls nun jemand fürchten sollte, das höre sich alles sehr fußballspezifisch an und gar nicht richtig lustig; keine Sorge: Die Leibesübungen werden die Leibesübungen sein – vielleicht sogar noch besser. taz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen