taz intern:
Feddersen: Twelve Points
Nie – okay, selten – wurde in den taz-Konferenzen erbitterter diskutiert, als wenn Kollege Jan Feddersen fachfremden KollegInnen liebevoll erklärte, warum man ein bestimmtes Thema richtig groß fahren müsse. Wochenlang.
Grand Prix Eurovision de la Chanson! Am Freitag ist die deutsche Vorausscheidung, wie natürlich in der taz längst jedeR weiß. Und Feddersen (42), Redakteur im taz.mag, hat endlich aus seinem nun wirklich einzigartigen Fachwissen ein endgültiges Werk geschaffen.
Merci, Jury! (döcker verlag, 268 Seiten, 48 Mark), das sind alle Lieder, alle Geschichten, alle Punkte. Was Udo Jürgens heute über seinen Sieg von 1966 denkt, warum bei Mary Roos 1984 – im Gegensatz zu 1972 – alles danebenging und viele mindestens genauso relevante Dinge.
Wer wusste schon, schreibt ein völlig begeisterter Leser im Internet, „dass Norwegen am häufigsten beim Grand Prix verlor“? Eben. Also: ein obligatorisches Standardwerk für jeden Haushalt. Feddersen – twelve Points. Merci.
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