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taz SalonEin wenig tiefer in die Welt des schönen Schaums eintauchen

Schaumwein ist gerade besonders beliebt in Deutschland. Rund ein Viertel der gesamten Weltschaumweinproduktion kommt in Deutschland auf den Tisch beziehungsweise ins Glas. Das entspricht rund fünf Litern Schaumwein pro Kopf und Jahr. Nicht schlecht, könnte man meinen. Wäre da nur nicht der Umstand, dass hierzulande so erschreckend wenig Geld für Schaumwein und für Wein im Allgemeinen ausgegeben wird. Nicht einmal vier Euro sind es im Durchschnitt – pro Flasche. Zieht man dann noch die fällige Sektsteuer von 1,02 Euro pro Flasche ab, dann kann man eine Ahnung davon bekommen, was da so alles abgefüllt wird.

Heute Abend, beim taz Salon mit dem Titel „Schöner Schaum“ wird es auch um dieses Thema gehen. Aber auch auf Fragen wie diese wird es heute Abend Antworten geben: Wie wird Schaumwein gemacht? Wie unterscheidet man die unterschiedlichen Qualitäten? Lohnt sich eigentlich ein Champagner oder ist der nicht viel zu teuer?

Vor allem aber geht es darum, mal ein wenig tiefer in die Welt des schönen Schaums einzutauchen. Denn es gibt eine sehr große Bandbreite unterschiedlichster Erzeugnisse dieser Kategorie. Und nicht zuletzt sind Schäumer auch sehr gute Essensbegleiter. Mittlerweile gibt es Sterne-Restaurants, die ganze Menüs allein auf die unterschiedlichen Schaumweine abstimmen. Auch das geht und man kann heute Abend erfahren, wie und wieso Cava mit Serrano oder Crémant mit Brie de Meaux kombiniert wird.

Unser Mundwerk-Kolumnist und Weinblogger Christoph Raffelt beschäftigt sich seit vielen Jahren intensiv mit den Schaumweinen und bringt heute Abend beim taz Salon ganz unterschiedliche Weine mit, die nur eines gemeinsam haben: die feinen Bläschen.

Von Sekt über Champagner und Pét Nat bis zum Lambrusco, von trocken bis süß und von weiß bis tiefrot. Mit Raffelt geht es einmal durch die große weite Schaumwein-Welt und zu den Geschichten dahinter. Denn so einige Schaumweine gibt es nur deshalb, weil irgendwelche Kellermeister Fehler begangen haben, die sich unterm Strich sehr positiv ausgewirkt haben.

All das ist zu erfahren mit einem Glas deutschem Sekt, Lambrusco, Cava oder Champagner in der Hand. Schon der letztjährige Weinabend mit unserem Mundwerk-Kolumnisten war ausgesprochen vergnüglich. Das dürfte in diesem Jahr kaum anders sein. Denn mit Schaumwein kann man sehr entspannt einen ganzen Abend verbringen.

taz Salon „Der schöne Schaum“: heute um 19.30 Uhr, Kulturhaus 73, Schulterblatt 73. Wegen der begrenzten Platzanzahl ist eine Anmeldung unter weinprobe@taz-hamburg.de oder unter der Telefonnummer 040-389017458 erforderlich. Ein paar wenige Plätze für Kurzentschlossene haben wir noch frei

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