Podcast „Couchreport“: Musikvideos sind Kunst

Ebow rappt nicht nur über Rassismus und Sexismus, sie dreht auch die aufregendsten Musikvideos im Deutsch-Rap. Ein Gespräch über gutes Musikfernsehen.

Ebru Duezguen aka Ebow

Rapperin Ebru Duezguen aka Ebow bei einem Auftritt im Oktober 2019 Foto: Clemens Balin/epa

BERLIN taz | Für viele Leute, die in den 90ern und den anfänglichen 2000ern jung waren, waren MTV, Viva und Viva2 so etwas wie eine Offenbarung. Die Musikvideos, die dort liefen, haben nicht nur Bilder zu Musik gezeigt. Oft haben sie noch viel mehr erzählt – über Mode, kulturelle Codes, Trends, Zwischenmenschliches, über Sex und Erotik.

Musikvideos gelten längst als eigenes Kunstprodukt. Und wie viele Kunstprodukte haben sie sich mit der Zeit verändert. Viva gibt es schon lange nicht mehr und MTV zeigt heute mehr „Spongebob“ als Musikvideos. Dafür gibt es YouTube, das so ziemlich jedes Video zu jeder Zeit und überall verfügbar macht.

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Für die erste Folge des neuen taz-Podcast „Couchreport“ hat die taz2-Redakteurin Fatma Aydemir Ebow eingeladen. Ebow ist Rapperin, aber dreht auch selbst Musikvideos. Sie verbindet ihre Texte gegen Rassismus und Sexismus mit einer ganz eigenen Bildsprache und liefert damit einige der interessantesten Videos, die es im Deutsch-Rap derzeit zu sehen gibt. „Eine politische Message“, sagt sie, „bringst du nur 'rüber, wenn du sie mit einer bestimmten Ästhetik verbindest“.

Im Couchreport spricht Ebow über drei Musikvideos, die sie besonders geprägt haben: M.I.A. mit „Bad Girls“, Missy Elliott mit „Hot Boys“ und The Blaze mit „Territory“. Ebow erzählt, was sie von den Künst­le­r*in­nen für ihre eigene Arbeit gelernt hat, wieso die Videos für sie so wichtig sind und wie es ist, gleichzeitig vor der Kamera zu performen und hinter der Kamera mitzudrehen.

„Couchreport“, der taz-Podcast über Gesellschaft, Popkultur und Medien immer monatlich auf taz.de, Spotify, Deezer und iTunes.

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