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taz Panter Preisverleihung in Chemnitz Musizieren, engagieren, demonstrieren

Am 24. August wird der zweite taz Panter Preis verliehen – diesmal im Weltecho in Chemnitz. Nominiert sind SISTERS of Color, Banda Comunale, Donata Porstmann und Calzone Rivoluzione.

Drei Panter Preise werden 2024 verliehen - hier der erste in Erfurt im Juni Foto: Foto: Kyaw Soe

taz Panter Stiftung | Nach Erfurt (Thüringen) zieht der taz Panter Preis weiter nach Chemnitz (Sachsen). Dort wird der von der taz Panter Stiftung ausgelobte Preis für zivilgesellschaftliches Engagement im Rahmen eines ganztägigen taz Panter Forums vergeben.

Veranstaltungsinformation

Wann: Sa., 24. August, 18.00 Uhr

Wo: Weltecho

Annaberger Str. 24

09111 Chemnitz

Und live auf Youtube

Eintritt kostenlos. Bitte hier anmelden!

Anlässlich der Landtagswahlen im Osten Deutschlands werden dieses Jahr insgesamt drei Panter Preise für Thüringen, Sachsen und Brandenburg verliehen. In Chemnitz sind dafür vier Projekte aus Sachsen für den mit 5.000 EUR dotierten Panter Preis nominiert.

Die Nominierten aus Sachsen

■ Das selbstorganisierte Küchenkollektiv Calzone Rivoluzione – Pizza gegen Rechts aus Dresden bietet bei sozialen, politischen und kulturellen Veranstaltungen auf Spendenbasis vegane Pizza an. Sein Motto lautet: „Ohne Mampf kein Kampf!“

■ Das Empowermentprojekt SISTERS richtet sich speziell an Mädchen und junge Frauen of Color mit Migrationshintergrund im ländlichen Raum Sachsens. Das Projekt schafft Weiterbildungsmöglichkeiten und Begegnungsräume, die zur Selbstbestimmung und Partizipation von Mädchen of Color beitragen.

■ Das Blaskapellen-Kollektiv Banda Comunale kämpft seit über 20 Jahren, insbesondere in Sachsen, gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Rassismus. Die Band besteht aus Musiker:innen verschiedener Herkunftsländer, ein Großteil hat also selbst eine Einwanderungsgeschichte.

■ Seit langem setzt sich Donata Porstmann von den Omas gegen Rechts für unterschiedliche Belange des demokratischen Miteinanders in Döbeln in Mittelsachen ein. Sie organisiert unter anderem Demonstrationen gegen Rechts und verknüpft Initiativen und Projekte miteinander.

Live vor Ort und im Netz

Moderiert wird der Abend vom taz-Redakteur Gereon Asmuth und der Autorin und Journalistin Amina Aziz, der Laudator ist taz-Redakteur und Rechtsextremismus-Experte Konrad Litschko. Die Veranstaltung ist vor Ort im Chemnitzer Weltecho und im Internet live auf YouTube zu sehen.

Nach Thüringen und Sachsen ziehen die Panter Foren und die Panter Preisverleihung weiter nach Brandenburg, wo der Panter Preisträger am 7.9. im Bunten Bahnhof von Cottbus ausgezeichnet wird.